Zackiger Mini oder grosser Schmusebär – welcher Hund passt zu mir?

Nau Lifestyle
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Bern,

Von mini bis maxi sind in der Hundewelt alle Grössen vertreten. Die Körperhöhe spielt beim Hundekauf eine entscheidende Rolle.

Hundeblick
Die Grösse des Hundes muss zur aktuellen Lebenssituation passen. - Unsplash

Das Wichtigste in Kürze

  • Kleine Hunde sind nicht weniger anspruchsvoll als grosse.
  • Grosse Hunde verlangen mehr Raum.
  • Die Grösse ist wichtig, aber nicht der alleinige Faktor bei der Wahl eines Hundes.

Jeder kennt kleine Kläffer, die sich für die Grössten halten. Der sogenannte «Handtaschen-Hund» kommt nicht als Nörgler zu Welt, erst die (mangelnde) Erziehung hat ihn dazu gebracht.

Viele Hundefreunde vergessen, dass ein kleiner Hund ein richtiger Hund ist, der ebenso Erziehung und Sozialisierung benötigt. Zudem hat auch ein Mini vier Pfoten, die er einsetzen möchte.

Ein Leben, welches grösstenteils in der Handtasche oder auf dem Sofa verbracht wird, ist nicht tiergerecht.

Chihuahua
Wird oft unterschätzt: der Chihuahua. - Unsplash

Ein kleiner Hund ist kein furchteinflössender Begleiter. Er kann überall mit hingenommen werden.

Eine Stadtwohnung, bei ausreichendem Auslauf, ist für einen kleinen Hund ausreichend als Zuhause. Gibt es in der Wohnung viele Treppen zu bewältigen, so lässt sich ein Mini leicht tragen.

Die Futterkosten sind geringer als bei einem grossen Hund und viele kleine Hunderassen haben eine hohe Lebenserwartung.

Grosser Mitbewohner

Auch wenn nicht jeder grosse Vierbeiner ein unerschrockener Bodyguard ist, so flösst eine gewisse Hundegrösse automatisch Respekt ein. Ob beim Spaziergang oder auf dem eigenen Grundstück, ein grosser Hund gibt Sicherheit.

Zudem sind einige grosse Hunderassen mit einem eher gemütlichen Gemüt ausgestattet und wirkliche Schmusebären.

Hund gross
Grosse Hunderassen sind oft verschmust. - Unsplash

Wer sich für spezielle Hundesportarten interessiert, ist mit einem Dackel weniger gut bedient, als mit einem grösseren tierischen Begleiter. Auch beim Joggen, Velofahren und bei ausgedehnten Wanderungen können lange Beine besser mithalten.

Bei sehr grossen Hunderassen ist wiederum Vorsicht geboten. Hier kann unsachgemässes Training der Tiergesundheit schaden und eine Gefahr für Mensch und Hund darstellen.

Auch das Treppensteigen kann aufgrund von Gelenkbeschwerden bei älteren, grossen Hunden zum Problem werden.

Es gibt kein Richtig oder Falsch

Auch ein grosser Hund kann bei entsprechender Auslastung in einer Stadtwohnung glücklich werden. Und ein kleiner Vierbeiner wird zum begeisterten Wanderbegleiter, wenn er seine Pfoten in einem Rucksack ausruhen darf.

Am Velo sorgt ein Körbchen für die verdiente Pause. Und wenn Hindernisse an die Körpergrösse angepasst sind, ist Agility für viele Minis ein grosses Vergnügen.

Schlussendlich kommt es also weniger auf die Grösse an, als dass sich ein passendes Hunde-Mensch-Team findet.

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