Zeckenschutz: Worauf Sie bei Ihrem Haustier achten müssen

Laura Martin
Laura Martin

Bern,

Mit steigenden Temperaturen werden Zecken wieder aktiver. Für Haustierbesitzer bedeutet das, wirksame Massnahmen gegen die Parasiten zu treffen.

Kätzchen im Gras
Gerade im hohen Gras lauern Zecken gerne. - Depositphotos

Das Wichtigste in Kürze

  • Zecken sind blutsaugende Parasiten.
  • Sie können Krankheiten übertragen, die mitunter sehr gefährlich für die Betroffenen sind.
  • Deshalb sind sofortige Massnahmen bei einem Befall und entsprechende Vorkehrungen wichtig.

Hält der Frühling Einzug, fangen nicht nur die Blumen an zu blühen und die Bäume auszuschlagen. Es keucht und fleucht wieder – und zwar, auch die unerfreulichen Tierchen: Mit den steigenden Temperaturen beginnt die Hochsaison für Zecken.

Für Haustierbesitzer bedeutet das, sich mit effektiven Zeckenschutzmassnahmen vertraut zu machen. Denn es geht auch darum, den geliebten Vierbeiner vor den potenziellen Gefahren von Zeckenstichen zu schützen.

Behandlung bei Zeckenbiss

Wenn ein Haustier von einer Zecke gebissen wird, ist es wichtig, die Milbe so schnell wie möglich zu entfernen. Dafür sollte eine spezielle Zeckenzange oder -pinzette verwendet werden. Damit lässt sich sicherstellen, dass der Parasit vollständig entfernt wird. Wichtig ist vor allem der Kopf – der muss raus, damit es zu keinen weiteren Komplikationen kommt.

Hund beim Tierarzt
Eine Zecke sollte mit einer speziellen Zange entfernt werden. - Depositphotos

Nach der Entfernung der Zecke sollte die Bissstelle gründlich gereinigt und desinfiziert werden. Das verringert das Risiko einer Infektion. Zeigen sich Rötungen, Schwellungen oder Fieber, heisst es: ab zum Tierarzt.

Die Spinnentiere können verschiedene Krankheiten übertragen, darunter Borreliose, Anaplasmose und Ehrilchiose. Je nach Krankheit kann da zu verschiedenen Symptome führen. Neben bereits genannten können auch Lahmheit oder Gelenkschmerzen auftreten. Oft ist eine frühzeitige Behandlung entscheidend, um Schlimmeres zu verhindern.

Wie man sein Haustier präventiv schützen kann

Damit der tierische Liebling erst gar nicht von Zecken befallen wird, kann man einiges tun.

Zum einen sollte man seinen Vierbeiner regelmässig auf Zeckenbefall untersuchen. Vor allem nach Spaziergängen im Freien oder in Gebieten mit hohem Gras und Büschen. Zecken bevorzugen warme und feuchte Umgebungen. Daher sollte ein besonderes Augenmerk auf Körperbereichen wie Ohren, Hals, Bauch und Achselhöhlen liegen.

Katze wird begutachtet.
Das Haustier sollte regelmässig vom Besitzer auf Zecken kontrolliert werden. - Depositphotos

Eine weitere Massnahme sind zeckenabweisende, speziell für Haustiere entwickelte Produkte. Es gibt Sprays gegen die Parasiten, die präventiv einen sehr guten Schutz vor den Schädlingen bieten.

Welches das richtige Produkt für Sie ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Um was für ein Tier handelt es sich? Wo wohnen Sie – und was ist Ihnen bei der Behandlung besonders wichtig?

Falls Ihre Fellnase oder Samtpfote viel im Garten unterwegs ist, können Sie dort für eine möglichst zeckenunfreundliche Umgebung sorgen. Regelmässiges Rasenmähen zählt dazu, da sich die Blutsauger gerne im dichten, hohen Gras tummeln. Gleiches gilt fürs Entfernen von Laub und das Trimmen von Büschen und Sträuchern.

Je weniger Versteckmöglichkeiten die Zecken haben, desto geringer ist das Risiko eines Befalls.

Kommentare

User #5123 (nicht angemeldet)

Es "keucht" immer noch. Gagadeutsch??

User #2475 (nicht angemeldet)

Am besten ist ,die Hunde jeden Tag absuchen nach Zecken,weil spotons und Tabletten Nervengift ist ,die haben plötzlich epileptische Anfälle,dann fragt man sich von wo kommt das!!!

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