Warum gibt es Jahreszeiten?
Frühling, Sommer, Herbst, Winter – gehorsam folgen wir dem Lauf der Jahreszeiten. Doch warum gibt es sie eigentlich?
Das Wichtigste in Kürze
- Die Erde dreht sich einmal um die Sonne.
- Bei der Drehung neigt sie sich immer um rund 23 Grad.
- Dieser Neigung haben wir Frühling, Sommer, Herbst und Winter zu verdanken.
Von Frühling bis Winter – und wieder von vorn. Der Wechsel der Jahreszeiten ist für uns selbstverständlich, doch was steckt eigentlich dahinter?
Die Erde bewegt sich stets um ihre eigene Achse. Für eine Umdrehung benötigt sie 24 Stunden, einen Tag.
Zugleich bewegt sich die Erde auch einmal um die Sonne herum. Dafür braucht sie aber deutlich länger: 365 Tage ist sie unterwegs, also ein Jahr.
Allerdings bewegt sich der Erdball nicht zu 100 Prozent senkrecht um seine eigene Achse. Bei der Drehung neigt er sich immer um rund 23 Grad.
Und genau dieser Neigung haben wir Frühling, Sommer, Herbst und Winter zu verdanken. Durch die Rotation scheint die Sonne in unterschiedlicher Intensität auf die Erde herab und beschert uns unterschiedliche Wetterverhältnisse.
Wie entstehen die Jahreszeiten Sommer und Winter?
Während sich die Erde innerhalb eines Jahres um die Sonne bewegt, fallen die Sonnenstrahlen in unterschiedlich starker Ausprägung auf die unterschiedlichen Erdteile ein. Während wir auf der Nordhalbkugel gerade Sommer haben, herrscht auf der Südhalbkugel tiefster Winter.
Im Sommer steht die Erde so zur Sonne, dass sie besonders viel Sonnenlicht abbekommt. So erklären sich die warmen Temperaturen und langen Tage.
Im Winter steht die Erde so zur Sonne, dass sie deutlich weniger Sonnenlicht abbekommt. Die Temperaturen sinken, die Tage werden kürzer.
Warum gibt es keine Jahreszeiten am Äquator?
Am Äquator gibt es keine Temperaturschwankungen. Es ist immer warm.
Grund für das Phänomen ist die geografische Lage des Äquators. An der Stelle, an der sich Nord- und Südhalbkugel treffen, fällt das ganze Jahr über Sonnenlicht in derselben Intensität auf die Erde ein.