Was tun bei Sonnenbrand?
Übermut tut beim Sonnenbaden selten gut. Der Sonnenbrand ist nur eine Frage der Zeit. Doch was hilft im Ernstfall?
Das Wichtigste in Kürze
- Die verbrannte Haut will mit feuchten Wickeln oder nassen T-Shirts gekühlt werden.
- Auch Hausmittel wie Quark, Kamille oder Aloe Vera versprechen Linderung.
Spürt man beim Sonnenbaden bereits ein leichtes Brennen, Jucken oder Stechen auf der Haut, sucht man vorsichtshalber ein schattiges Plätzchen auf. Ideal ist ein kühler, abgedunkelter Raum.
Auch eine kalte Dusche oder kühle, leicht angefeuchtete Umschläge entspannen die angeschlagene Haut. Wasser oder kalter Schwarztee ziehen die Hitze am schnellsten aus den Poren.
Linderung verschafft auch ein nasses T-Shirt. Dem gesamten Oberkörper spendet es wertvolle Feuchtigkeit.
Trinken, trinken, trinken
Verbrannte Haut verliert übermässig viel Flüssigkeit. So müssen wir ihr die verlorene Feuchtigkeit wieder zurückgeben.
2 bis 2,5 Liter Flüssigkeit pro Tag kurbeln die Heilung an. Bestens als Erfrischung geeignet sind stilles Wasser, zuckerfreier Eistee oder leichte Fruchtsäfte.
Gut eincremen
Auch in der Apotheke gibt es schnelle Hilfe bei Sonnenbrand. Kühlende, feuchtigkeitsspendende und schmerzlindernde Cremes, Lotionen, Sprays und Gele beruhigen die gereizte Haut.
Eine Wohltat für die gestresste Haut sind Präparate mit Dexpanthenol. Gute Ergebnisse erzielen aber auch kortisonhaltige Cremes und Gels, wovon einige aber rezeptpflichtig sind.
Hausmittel – erste Hilfe aus dem Vorratsschrank
Als natürlichstes Kühlmittel gilt Speisequark. Schon eine fingerdicke Schicht beruhigt die sonnengeschädigte Haut.
Dasselbe trifft auch auf Heilpflanzen wie Kamille oder Eichenrindenextrakt zu. Genauso bewährt hat sich der milde Saft der Aloe Vera oder Pappelknospen.