Wo die Schweiz im Blockbuster «Oppenheimer» auftaucht
Einige Aufnahmen für den Mega-Blockbuster «Oppenheimer» wurden in der Schweiz gedreht. Dabei ist den Filmemachern aber ein Fehler unterlaufen.
Das Wichtigste in Kürze
- Einige Szenen für den Blockbuster «Oppenheimer» wurden in der Schweiz gedreht.
- Im Film wird die Universität Zürich mit der ETH verwechselt.
- Die Szenen wurden von einer Schwyzer Firma mit dem Helikopter gedreht.
Der Sommer-Blockbuster «Oppenheimer» erzählt die Geschichte des Physikers Robert Oppenheimer (1904-1967), der auch als der «Vater der Atombombe» gilt. Der düstere Thriller spielt hauptsächlich in den USA, aber auch die Schweiz hat ihren grossen Auftritt.
Luftaufnahmen aus der Innerschweiz und Zürich
Der «Bote der Urschweiz» berichtet, dass im Film Luftaufnahmen des Klosters Einsiedeln, der Universität Zürich oder auch des Grossmünsters vorkommen.
Im Film werden die Europa-Stationen von Robert Oppenheimer nacherzählt. Nach seinem Studium setzte Oppenheimer seine Forschung auch in Europa fort. Dies brachte ihn unter anderem an die ETH Zürich (Eidgenössische Technische Hochschule Zürich).
Hier ist den Filmemachern aber ein Fehler unterlaufen. Im Film wird nämlich die Universität Zürich statt die ETH gezeigt. Doch dies wird nur Züri-Kennern aufgefallen sein. Denn die beiden Gebäude liegen nebeneinander und haben durchaus eine gewisse Ähnlichkeit.
Dass hingegen das Kloster Einsiedeln im Film zu Ehren kam, ist eher Zufall. Die für die Aufnahmen im Imax-Format verantwortliche Firma Fuchs Helikopter AG liegt in Schindellegi SZ. Nicht weit vom Kloster entfernt.
Gefilmt wurde hauptsächlich am Sihlsee, in der Region Zürichsee und Einsiedeln.
Wer den Film noch nicht gesehen hat, wird nun wahrscheinlich noch gebannter auf die Leinwand schauen.
Film super schnell abgedreht
Erstaunlich an «Oppenheimer» ist nicht nur die Geschichte selbst, sondern auch wie er entstanden ist. «Wir haben ihn in 57 Tagen oder so gedreht«, verriet Hauptdarsteller Cillian Murphy (47, «Peaky Blinders») im US-Podcast «WTF with Marc Maron». «Das Tempo war der Wahnsinn.» Gerade bei einer Spiellänge von drei Stunden ist diese kurze Drehzeit noch erstaunlicher!
Der düstere Thriller spielt während des Zweiten Weltkriegs, als Physiker J. Robert Oppenheimer (1904-1967) massgeblich an der Entwicklung der Atombombe arbeitete. Neben Cillian Murphy sind in dem starbesetzten Drama unter anderem Emily Blunt, Robert Downey Jr., Matt Damon, Rami Malek, Kenneth Branagh und Florence Pugh zu sehen.
Regisseur Christopher Nolan (52) ist unter anderem für seine drei «Batman»-Filme bekannt.