«Oppenheimer»: Nolan erklärt, warum Dialoge schwer zu verstehen sind
Der Film «Oppenheimer» spiele bereits 400 Millionen US-Dollar ein. Trotz Schwierigkeiten beim akustischen Verstehen. Der Regisseur erklärt die Gründe hierzu.
Das Wichtigste in Kürze
- Christopher Nolan ist ein anerkannter Regisseur, unter anderem von «Oppenheimer».
- Immer wieder kommt es in seinen Werken zu akustischem Unverständnis und schwierigem Ton.
- Nun erklärte der Filmemacher, dass dies zu einem an der Kamera-Technik läge.
Filme von Christopher Nolan sind ein Kinoereignis. Doch die Dialoge in den erstklassigen Werken sind häufig nur schwer zu verstehen.
Der «Oppenheimer»-Regisseur äusserte sich in einem Interview mit «Insider» zu den Gründen. Denn zu den tonalen Schwierigkeiten kommt es nicht allein in Szenen, in denen die Schauspielenden unter Masken stecken. Es mangele auch immer wieder in herkömmlichen Kinomomenten an der akustischen Verständlichkeit.
Zum einen läge das, so Christopher Nolan, an der Kamera-Technik, mit der gedreht würde. IMAX-Kameras wären nicht völlig schallisoliert. Aber: «Es gibt mechanische Verbesserungen. Tatsächlich baut IMAX gerade Kameras, die noch leiser sein werden.»
Zum anderen lässt der «Inception»-Macher seine Schauspielenden Dialoge nicht per Postproduktion überarbeiten. «Ich nutze lieber die Leistung, die im Moment gegeben wurde, anstatt dass die Schauspieler*innen sie später noch einmal abrufen muss. Das ist eine künstlerische Entscheidung, mit der manche Menschen nicht einverstanden sind – und das ist ihr gutes Recht.»
Dem Erfolg von «Oppenheimer» tut das keinen Abbruch. Bisher spielte der Film 400 Millionen US-Dollar ein.