Die besten Tipps zum Einrichten eines Hobbykellers
Der Hobbykeller, im englischen Sprachraum gerne «Mancave» (Männerhöhle) genannt, ist der perfekte Rückzugsort für stundenlange, konzentrierte Beschäftigung.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Hobbykeller ist das Spielzimmer für Erwachsene.
- Je nach Interessengebiet kann er unterschiedlich eingerichtet sein.
- Die passende Einrichtung für den Hobbykeller macht ihn gemütlich.
Im angloamerikanischen Raum wird gerne das Wort «Mancave» für das letzte männliche Rückzugsgebiet im Haus benutzt. Gemeint ist damit, dass heute meist Frauen die allgemeine Einrichtung vornehmen.
Entsprechend feminin ist diese oft gestaltet. In der Männerhöhle darf es dagegen unaufgeräumt, chaotisch und maskulin zugehen.
Hierzulande wird lieber vom Hobbykeller gesprochen, der einer bestimmten Freizeitbeschäftigung gewidmet ist. Dies kann die klassische Werkstatt sein, in dem sich der Herr (seltener die Dame) mit Technik, Holzarbeiten oder Basteleien beschäftigt.
Andere richten sich einen Fitnessraum mit Geräten ein oder ein echtes Heimkino mit ausladenden Fernsehsesseln, Grossleinwand und Surroundsystem.
Was beim Hobbykeller zu beachten ist
Kellerräume wurden früher meist zur Lagerung von Lebensmitteln über den Winter und als Abstellkammer genutzt.
Für den angenehmen Aufenthalt über mehrere Stunden hinweg sind oft Umbauarbeiten erforderlich. Ganz wichtig ist vor allem eine gute Dämmung der Wände, die vor Feuchtigkeit und Kälte schützt.
Ist im Kellerraum kein Fenster vorhanden, muss eine Lüftung zur Verhinderung von Schimmelpilz eingebaut werden.
Oft fehlen im zweckmässigen Keller Annehmlichkeiten wie Steckdosen und Heizkörper. Diese müssen ebenfalls eingeplant werden.
Zum Verlegen einer neuen Stromleitung sollte unbedingt ein Fachmann herangezogen werden. Je nach Hobby und Interessengebiet kann auch eine zusätzliche Wasserleitung für ein Waschbecken sinnvoll sein.
Zum Heizen reicht meist eine kleine portable Elektroheizung, die im Herbst aufgestellt wird.
Die passende Einrichtung für den Hobbykeller
Nachdem der Raum vorbereitet wurde, folgt die Ausstattung. Für ein Heimkino oder einen Rückzugsort zum ungestörten Zocken eignen sich warme Teppichböden.
Für die Werkstatt oder einen Partykeller, in dem sich Gäste regelmässig zum Tanzen treffen, ist Beton ausreichend. Für mehr Flair sorgen Holzböden oder Laminat.
Auch die Beleuchtung sollte der Beschäftigung entsprechen: Helles Deckenlicht hilft Handwerkern, während für viele andere Hobbys stimmungsvolle Wand- und Standleuchten ideal sind.
Besonders kreativ sind LED-Streifen, die an Möbel angebracht werden. Beim Partykeller darf die Discokugel natürlich nicht fehlen.
Rohes Mauerwerk liegt voll im Trend und kann gerne erhalten bleiben. Alternativ eignen sich glatte Kellerwände wunderbar für originelle Tapeten und Fototapeten.
Damit wird der Keller zum lichtdurchfluteten Wald oder zum Palmenstrand.
Kreative Köpfe greifen zum Pinsel und toben sich selbst mit Farbe an der Wand aus. Anschliessend folgt die eigentliche Einrichtung mit Möbeln, Technik oder Sportgeräten nach Wahl.
