Einsatzmöglichkeiten für Raumtrenner
Ein zu grosses Zimmer kann schnell leer und ungemütlich wirken. Mit einem Raumtrenner lässt es sich optisch in zwei kleinere Bereiche unterteilen.
Das Wichtigste in Kürze
- Als Raumtrenner können beispielsweise Regale oder Paravents dienen.
- Besonders praktisch sind extrabreite Regale, die beidseitig genutzt werden können.
- Eine ungewöhnliche Form der Raumteilung sind Pflanzen.
Vor allem Bewohner einer kleinen Einzimmerwohnung kennen das Problem: Sie möchten einerseits gerne Gäste empfangen, andererseits im Schlafzimmer Privatsphäre wahren.
Andere besitzen zwei Zimmer, wünschen sich einen dritten Raum zum konzentrierten Arbeiten. Raumtrenner lösen das Problem auf attraktive Weise.
Der Paravent als einfacher Raumtrenner
Der Begriff Paravent stammt aus dem Französischen und bedeutet so viel wie «Zum Wind abhalten». Gemeint ist damit ein meist dreiteiliger faltbarer Wandschirm. Er kann auf der Terrasse oder auf dem Balkon aufgeklappt werden, um die Sitzgruppe vor kaltem Wind zu schützen.
Genauso beliebt ist er Sichtschutz in Innenräumen. In früheren Zeiten ohne moderne Sanitäreinrichtungen wurde der Paravent gerne vom Adel genutzt. Damen nutzten ihn zum privaten Ankleiden im Boudoir.
Mit attraktiven Mustern versehene Paravents sind heute die einfachste Methode, einen privaten Bereich abzuschirmen. Sie eignen sich gut für die Trennung von Wohnraum und Schlafstätte in der Einzimmerwohnung.
Auch im Kinderzimmer, das sich zwei Geschwister teilen müssen, sorgt er bei Bedarf zeitweilig für Privatsphäre.
Das Raumtrenner-Regal als Allrounder
Beliebter und praktischer ist ein hohes Raumtrenner-Regal. Die Regalböden sind meist aussergewöhnlich breit, damit von beiden Seiten Bücher hineingestellt werden können. Der Clou: Werden attraktive Deko-Artikel wie Vasen oder Laternen hineingestellt, verschönern sie beide Seiten.
Diese Form von Raumteiler ist ideal zur Trennung von Arbeitsbereich und Wohnzimmer. Auf der Büroseite werden Aktenordner, Fachliteratur und ähnliches hineingestellt. Auf die Wohnseite kommen die eigenen Lieblingsbücher, Deko und ähnliches.
Weniger wuchtig wirkt ein treppenförmiger Raumteiler, der zur Zimmermitte hin immer kleiner wird. Der optische Trenneffekt ist nicht weniger wirkungsvoll. Auch für Räume mit Dachschräge ist er (dann umgedreht) genau das Richtige.
Raumtrenner aus der Natur
Grünpflanzen sind eine erfrischende Ergänzung für jede Wohnung. Warum nicht das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden? Am einfachsten ist es, hohe Zimmerpflanzen in Blumentöpfen nebeneinander zu stellen. Blickdicht ist diese Option jedoch nicht.
Eine echte grüne Wand lässt sich mit einem Rankgitter und Kletterpflanzen in Blumenkästen gestalten, zum Beispiel mit Zimmerefeu.
Fast schon Dschungelfeeling gibt es mit Hängepflanzen, die aus Blumentöpfen unter der Decke zum Boden herabhängen. Die Efeutute und die Grünlinie sind für ihre luftreinigende Wirkung bekannt, die Schamblume treibt herrlich rote Blüten.