Der wöchentliche Hausputz ist für viele Menschen eher lästige Pflicht als Kür. Dabei könnte es leichter gehen – wenn Fehler vermieden werden.
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Richtig Putzen: Ein Mann und eine Frau räumen zusammen die Wohnung auf. - depositphotos

Das Wichtigste in Kürze

  • Viele Menschen sind beim Aufräumen überambitioniert.
  • Mit den richtigen Hilfsmitteln fällt das Putzen leichter.
  • Trennungen von geliebten Dingen sind schmerzhaft aber häufig sinnvoll.
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Sicher macht der allwöchentliche Kampf gegen Staub und Flecken keine grosse Freude. Doch viele Menschen legen sich selbst zusätzliche Steine in den Weg.

Dies fängt schon bei der inneren Einstellung an. Statt den Hausputz als lästige Pflicht zu betrachten, sollte er als Reinigungsritual verstanden werden.

Mit der Reinigung der Zimmer erfolgt auch eine geistige Reinigung mit viel Zeit zum Nachdenken. Überflüssiger Ballast wird entsorgt.

Auf die richtige Reihenfolge kommt es an

Die kluge Hausfrau weiss: Geputzt wird von oben nach unten. Sonst liegen später wieder Krümel und Staubflocken auf dem frisch gewischten Boden.

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Grundreinigung in einer Wohnung. - depositphotos

Angefangen wird mit dem Staubwedel entlang der Decke und der Deckenbeleuchtung. Anschliessend folgen die Möbel, die feucht abgewischt werden.

Erst zum Schluss ist der Boden dran. Wichtig auf glatten Böden: Erst mit dem Staubsauger groben Schmutz entfernen, dann feucht abwischen.

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Eine Frau und ein Mann versuchen die Schlieren auf einem Spiegel zu entfernen. - depositphotos

Eine häufige Stressquelle sind Schlieren, vor allem gut sichtbar an den Fenstern. Der Hintergrund: Viele Menschen kippen viel zu viel Putzmittel ins Wasser. Darum gilt beim Hausputz die Devise: weniger ist mehr.

Obendrein reicht in der Regel ein ganz normaler Allzweckreiniger. In der Küche übernimmt das Spülmittel den grössten Teil der Arbeit. Scheuermilch ist nur für besonders hartnäckige Verkrustungen erforderlich.

Öfter mal entrümpeln

Deko-Artikel und Accessoires heissen nicht umsonst Staubfänger. Das Putzen dauert oft doppelt so lange, weil unzählige Kleinteile abgewischt werden müssen.

Machen Sie es sich leicht und entrümpeln Sie etwa einmal im Quartal oder im halben Jahr. Entsorgen Sie kitschige Feriensouvenirs, gruselige Geschenke und andere Dinge, an denen Sie längst die Freude verloren haben

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Eine Frau putzt die Schränke. Dort befindet sich oft viel Schmutz. - depositphotos

.Ein Tipp: Eine einzige tolle Skulptur oder Vase entfaltet als Deko eine bessere Wirkung als dutzende verstreute Kleinteile.

Prüfen Sie beim Entrümpeln auch Haltbarkeitsdaten, zum Beispiel von Kosmetik, Medikamenten oder angebrochenen Flaschen. Den kaum getrunkenen Metaxa aus dem Kreta-Urlaub vor fünf Jahren können Sie ebenso entsorgen wie den eingetrockneten schwarzen Nagellack.

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Eine Frau putzt den Wohnzimmertisch. - depositphotos

Ein letzter Tipp: Nehmen Sie sich die Entrümplung und Tiefenreinigung jeweils eines Zimmers als Teil des wöchentlichen Hausputzes vor. Dies wird Ihnen einfacher gelingen als der überambitionierte Plan, die ganze Wohnung an einem Tag zu entrümpeln.

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