So klappt es mit dem Indoor Gardening im Zuhause
Viele Menschen in Städten sehnen sich nach ein bisschen Natur in ihrem Heim. Die Lösung: Indoor Gardening, das Anlegen von kleinen Pflanzenwelten im Wohnraum.
Das Wichtigste in Kürze
- Indoor Gardening bezeichnet die Kultivierung von Pflanzen in geschlossenen Räumen.
- Der Trend betont auch die Bedeutung von Pflanzen für das Wohlbefinden.
- Das passende Gewächs schafft eine harmonische Verbindung zwischen Natur und Innenräumen.
Der eigene, kleine Garten – in der Wohnung: Im Prinzip ist das ein bisschen das, was Indoor Gardening ausmacht.
Anhand von Pflanzen schafft man grüne Lebensräume, die das Wohlbefinden steigern und die Wohnqualität verbessern. Denn die grünen Akzente sehen nicht nur gut aus, sondern beeinflussen auch das Raumklima und die Stimmung positiv.
Welche Pflanzen dürfen's sein?
Beim Indoor Gardening sind den Möglichkeiten keine Grenzen gesetzt. Mit Rücksicht darauf natürlich, ob die Pflanzen für die Innenwelt geeignet sind. Abgesehen davon, lässt sich ganz wunderbar nach individuellem Geschmack gestalten.
Für alle, die keinen grünen Daumen haben, sind Grünpflanzen wie Sukkulenten, Sansevieria oder Zamioculcas das Richtige. Sie sind relativ anpassungsfähig und kommen auch mit geringen Mengen Wasser aus.
Menschen mit mehr Gartenerfahrung können sich an anspruchsvollere Pflanzen wagen, wie etwa Orchideen oder Gummibäume. Beide brauchen indirekte Lichtverhältnisse und beim Giessen ein ausgewogenes Timing.
Was die Aufbewahrung angeht – hier darf's gerne kreativ sein. Von selbstgebauten Pflanzgefässen bis zu innovativen Aufhängungen – Indoor Gardening bietet Raum für individuellen Ausdruck. Letztlich kommt es auch darauf an, was der grüne Mitbewohner mag.
Funktional und gemeinschaftsfördernd
Wer denkt, fürs Indoor Gardening braucht es viel Platz, der irrt. Das Gärtnern kann hervorragend in kleinen Räumen ausgeübt werden. Vertikale Gärten, hängende Pflanzgefässe oder Wandregale bieten innovative Lösungen für begrenzten Raum.
Praktisch kann es auch sein. So ermöglicht das Anlegen eines Kräutergartens im Küchenfenster oder auf der Küchentheke den direkten Zugriff auf frische Gewürze beim Kochen.
Und dann ist da noch die soziale Komponente: Das Teilen von Pflanzentipps, Ablegern oder die gemeinsame Pflege von Grünpflanzen schaffen eine positive Gemeinschaftserfahrung.
Balsam für Gesundheit, Ästhetik und Seele
Pflanzen sind natürliche Luftreiniger und sorgen für ein gesünderes Raumklima. Durch Photosynthese filtern sie Schadstoffe aus der Luft und erhöhen gleichzeitig den Sauerstoffgehalt. Kann also gut sein, dass Sie in Ihrer Wohnung bald richtig aufatmen.
Zumal der Anblick von Pflanzen nachweislich stressreduzierende Effekte hat. Das gilt nicht nur für Bäume in der freien Natur, sondern auch für Topfplanzen. So das Ergebnis einer Untersuchung von Wissenschaftlern der niederländischen Universität Wageningen (WUR).
Zusätzlich gilt das Giessen und Pflegen von Pflanzen als achtsamkeitsfördernd. Daraus lässt sich nämlich ein kleines, regelmässiges Ritual machen, das für kurze Auszeiten im Alltag sorgt.
Und wahre Hingucker sind sie auch noch. Die Gewächse verleihen Räumen eine natürliche Frische und können das Wohndesign aufwerten.