So ziehen Sie Ihre Pflanzen selbst
Das Wichtigste in Kürze
- Die meisten Zier- und Nutzpflanzen werden im frühen Frühjahr ausgesät.
- Wer im Herbst Samen sammelt, der zieht seine Pflanzen im Frühling kostenlos.
Eine Blumenpracht im eigenen Garten erfreut Hobbygärtner vom Frühjahr bis in den Spätherbst. Wer clever plant und sich rechtzeitig um seine Sommerblumen bemüht, der spart den teuren Einkauf im Gartencenter.
Zier- und Nutzpflanzen selbst ziehen
Die meisten Klassiker unter den Gartenblumen lassen sich mit Samen nämlich selbst ziehen und später in Beete auspflanzen. Das gilt sowohl für einjährige als auch für mehrjährige Gartenpflanzen. Wer neben Zierpflanzen auch Nutzpflanzen anbauen möchte, der spart durch die eigene Anzucht ebenfalls jede Menge Geld. Und kann zugleich seinen Pflanzen im Garten beim Wachsen zusehen.
So funktioniert’s
Je nach Pflanzenart beginnt die Zucht aus Blumensamen bereits zwischen Januar und März. In dieser Zeit werden die Samen in Anzuchterde gesetzt, gut gewässert und an einem mittelwarmen Ort mit Tageslicht aufbewahrt. Dazu eignen sich beispielsweise Wintergärten, Kellerräume mit Fenster und Gewächshäuser.
Später erfolgt das Pikieren der Aussaat, wobei Sie die schwächeren Setzlinge entfernen und dadurch ausdünnen. Danach heisst es warten, bis die Temperaturen genug hoch sind. auch Nachtfrost darf es keinen mehr geben. Dann können Sie Ihre selbstgezogenen Pflanzen in die Beete umsetzen.
Mit anderen Hobbygärtnern austauschen
Noch mehr Geld sparen Sie übrigens, wenn Sie im Herbst Samen von Pflanzen sammeln. Diese dann trocknen und im nächsten Frühjahr für die Aussaat nutzen. Dabei kann es auch hilfreich sein, mit anderen Hobbygärtnern aus der Umgebung Samen zu tauschen. Dadurch bringen Sie mehr Abwechslung in die eigenen Blumen- oder Gemüsebeete.