Wellness pur: So wird das eigene Badezimmer zum Day Spa
Mit der richtigen Einrichtung wandelt sich das Badezimmer von der schlichten Nasszelle zum erholsamen Aufenthaltsort für entspannte Stunden.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Grösse des Bades spielt für das Spa-Gefühl keine grosse Rolle.
- Das Badezimmer kann man mit Holz und Grünpflanzen kreativ gestalten.
- Die richtige Beleuchtung sorgt für Atmosphäre.
Über Jahrzehnte schien es für Badezimmer nur eine einzige Einrichtungsform zu geben: Fliesen auf dem Boden und Kacheln an den Wänden.
Gerade in Etagenwohnungen glich das Bad oft einer fensterlosen Nasszelle, in der der Aufenthalt auf das Nötigste reduziert wurde. Doch mittlerweile gibt es vielfältige Ideen für eine attraktive Gestaltung.
Badezimmer: In kleinen Räumen Platz maximieren
Glücklich sind Hausbesitzer, die im Neubau gleich mehr Platz für das Bad einplanen können. Hier finden sich aktuelle Trends wie die freistehende grosse Badewanne und die separate Sitzecke zur Schönheitspflege.
Allerdings ist so viel Platz nur wenigen vergönnt. Im Durchschnittsbadezimmer heisst die Devise darum: Effiziente Raumnutzung.
Möbel sollten auf das Nötigste beschränkt bleiben, zum Beispiel auf den Spiegelschrank über dem Waschbecken und dem Waschbeckenunterschrank.
Heimtextilien wie Bade- und Handtücher können im Schlafzimmer oder im Flur verstaut werden. Kleine Ablageflächen aus transparentem Glas an der Badewanne und in der Dusche fallen kaum auf.
Wird die Wand ohnehin neu gekachelt, lohnt es sich, ein-zwei Öffnungen ins Mauerwerk zu schlagen. In diese Nischen können später wunderbar atmosphärische Windlichter gestellt werden.
Natürliche Materialien schaffen Wohlfühlatmosphäre
Früher dominierte der Gedanke, dass Holz und Tapete im feuchten Bad nichts zu suchen haben. Mittlerweile ist klar, dass Holz durchaus eingesetzt werden kann, sofern regelmässig gelüftet wird.
Badezimmermöbel aus hellem Holz wirken freundlich und warm.
An den Wänden bringen feuchtigkeitsresistente Vinyltapeten Farbe ins Spiel. Mit ihnen lässt sich zum Beispiel ein asiatischer Bambuswald an die Wand tapezieren, der mit ein paar echten Grünpflanzen ergänzt wird.
Lediglich in der Dusche und an der Badewanne sollten Kacheln angebracht werden.
Stimmungsvolle Beleuchtung rundet das Bad ab
Auch bei der Beleuchtung hat sich viel getan. Moderne spritzwassergeschützte LED-Spots können direkt in die Decke integriert werden.
Wichtig ist, dass sie einzeln bedient werden können. So lässt sich das Badezimmer für ein Entspannungsbad sanft erhellen, statt in grelles Licht getaucht zu sein.
Hilfreich sind Sensoren: Diese registrieren zum Beispiel nachts, wenn jemand im Dunkeln Richtung WC tappt und aktivieren den einzigen benötigten LED-Spot über der Toilette.
Kerzen und Windlichter runden das Wellnessfeeling ab. Wer mag, der setzt eine Duftkerze ein, die dem Badezimmer einen blumigen Tropenduft oder eine frische Meeresbrise verleiht.