Wenn das Kissen fleckig ist: Diese Hausmittel helfen
Ein paar Flecken machen Ihr Kissen noch nicht zur Hygienefalle, aber genau hinschauen sollten Sie schon. Vielleicht kriegen Sie die ja noch selber weg?
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Das Wichtigste in Kürze
- Schweiss, Fett und Feuchtigkeit gehören zu den häufigsten Gründen für Flecken auf Kissen.
- Bemerkt man sie früh genug, kann man mit klassischen Hausmitteln viel erreichen.
- Dies, wenn Sie die Ursache kennen. Sonst lassen Sie lieber die Experten ran.
Manche Dinge fallen einem erst mit der Zeit auf. Und dann ganz plötzlich. Dazu gehören: Flecken auf den Kissen. Mal in kräftigem Gelb, manchmal eher Kaffeesatz-braun, andere zeichnen sich fast wie ein Aquarell-Kunstwerk auf der Stoff-Oberfläche ab.
Der Grund ist so einfach wie naheliegend: Kissen sind meist in Kontakt mit Ihrer Haut. Ihre Haut schwitzt. Und Ihr Schweiss enthält Mineralien. Landen diese auf Oberflächen wie Stoff, zeigen sie buchstäblich Farbe.
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Manche Flecken kann man schnell und effektiv selbst angehen. Dazu gehören diese:
1. Gelb und schlechter Geruch: Essig hilft
Gelbe Flecken entstehen durch Schweiss. Die natürliche antibakterielle und desodorierende Kraft von Essig reicht hier oft zur Reinigung aus. Mischen Sie Wasser und Essig zu gleichen Teilen und tränken Sie die betroffenen Stellen im Kissen damit. Einwirken lassen, ab in die Waschmaschine, trocknen lassen, fertig.
2. Eher ölig oder glänzend: Geschirrspülmittel rauf
War's nicht die Nachtcreme, dann die Haarkur oder der Rest der Pizza im Gesicht? Auch Fettflecke auf dem Kissen lassen sich noch selbst entfernen, und zwar ganz einfach mit Geschirrspülmittel.
Als wäre Ihr Kissen eine Pfanne, tragen Sie Spülmittel auf die fettigen Flecken auf und lassen es einige Zeit einziehen. Dann: Spülen Sie es mit der Hand aus, bevor Sie die Waschmaschine den Rest machen lassen, es sei denn, Sie haben Lust auf eine Schaumparty in Ihrer Waschküche.
3. Bräunlich und muffig: Stockflecken
Sie sehen nicht nur unschön aus, sondern belasten auch die Atemwege: Stockflecken sind dem Schimmel eng verwandt. Hier bewähren sich zum Beispiel Mischungen aus Zitronensaft und Salz, auch Essig oder Backpulver helfen.
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Am besten aber ist hier: Vorbeugen. Denn Stockflecken entstehen, wo zu viel Feuchtigkeit zum Beispiel von der Haarwäsche im Stoff geblieben ist. Auslüften oder durchtrocknen an der Sonne treibt diese schon vor Flecken aus!
4. Dann sollten doch lieber die Experten ran
Bekommen Sie die Flecken aus Ihrem alten Kopfkissen nicht mehr heraus, sollten die Experten ran. Dank spezieller Reinigungsmittel und -methoden gelingt diesen vielleicht, was Sie zu Hause vergeblich versucht haben. Einschliesslich des feinen Dufts nach frisch!
Ist Ihr Kopfkissen nicht nur fleckig, sondern lässt sich auch nicht mehr wie sonst zurecht schütteln, bleibt es flach, hat es Klumpen oder fällt in sich zusammen, verabschieden Sie sich von ihm und schaffen sich ein neues an.