Cédric Wermuth soll Aargauer Ständerat werden

«Damit kann man nie rechnen», erklärte Nationalrat Cédric Wermuth (SP) nach seiner Nomination gegenüber Nau. Die Delegierten der SP Aargau nominierten Wermuth für den Aargauer Ständesratssitz bei den eidgenössichen Wahlen im kommenden Jahr.

Für den Ex-Juso-Präsidenten gehe der Wahlkampf los, sobald die aktuelle Session zu Ende ist los, sagt er. Die Partei müsse nun «absolut auf die Hinterbeine», denn sonst werde es nach dem «Ausnahmephänomen» Pascale Bruderer schwierig.

Als Gegenkandidatin stellte sich Nationalrätin Yvonne Feri (SP) zur Nomination. Dass er eine Frau «verhindert» habe, sieht Wermuth nicht per se als Problem an. «Ich kann auch als Mann ein Feminist sein», sagt er im Interview.

Die frühere Präsidentin der SP Frauen unterlag Wermuth am Ende mit dem Stimmenverhältnis 1:2. Ihr politischer Ausblick: Die erneute Wahl in die grosse Kammer und ihre dritte Legislatur in Bundesbern.