Amnesty International: SEM muss restriktiven Kurs stoppen
Amnesty International sträubt sich gegen den Entscheid vom Staatssekretariat für Migration, die vorläufige Aufnahme von 20 Personen aus Eritrea aufzuheben.
Das Wichtigste in Kürze
- Das SEM hebt die vorläufige Aufnahme von 20 Eritreern auf.
- Amnesty International fordert, die vorläufige Aufnahme von Eritreern nicht aufzuheben.
Das Staatssekretariat für Migration (SEM) hat die vorläufige Aufnahme von 250 Personen aus Eritrea überprüft. Bei neun Prozent also 20 Personen wird es zu Aufhebungsverfügungen führen.
Amnesty International ist damit gar nicht einverstanden und fordert, die vorläufige Aufnahme von Eritreerinnen und Eritreern in der Schweiz nicht aufzuheben.
Reto Rufer, der Kampagnenverantwortlicher für Afrika von Amnesty Schweiz, erklärt, dass es keine Anzeichen für eine Verbesserung der Menschenrechtslage im Land gebe. Die restriktivere Politik des Staatssekretariats für Migration SEM gegenüber Asylsuchenden aus Eritrea sei deshalb verfehlt.