Die Polizei fand ein totes Schaf im Kühlschrank einer Asylunterkunft in Holderbank AG. Das Tier gehörte dem Bauernverbandspräsidenten Alois Huber.
Schafe
Schafe weiden auf einer Wiese. (Symbolbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Sonntag fand die Polizei ein totes Schaf in einer Asylunterkunft in Holderbank AG.
  • Die mutmasslichen Täter haben das Tier geklaut und leblos im Kühlschrank verstaut.
  • Das Schaf gehörte dem Bauernverbandspräsident und SVP-Grossrat Alois Huber.
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Die Regionalpolizei Lenzburg AG wurde am Sonntagabend wegen Ruhestörung in der Asylunterkunft Holderbank AG alarmiert. Als die Beamten eintrafen, war es zwar ruhig – ihnen wehte jedoch ein merkwürdiger Geruch entgegen. Im Kühlschrank fanden sie ein totes Schaf, das Fell war ihm abgezogen worden.

«Die Kantonspolizei konnte zwei abgewiesene Asylbewerber ermitteln, die mit der Tat in Zusammenhang stehen könnten», so Roland Pfister, Mediensprecher der Kantonspolizei Aargau, gegenüber der «Aargauer Zeitung». Einer der Verdächtigen habe sich renitent verhalten und sei vorläufig inhaftiert worden.

Beim Gefangenen handle es sich um einen 31-jährigen Pakistani. Der zweite Mann, ein 33-Jähriger aus Myanmar, verhalte sich kooperativ.

Schaf gehörte Bauernverbandspräsident

Das knapp acht Monate alte Tier gehörte dem Bauernverpandspräsident und SVP-Grossrat Alois Huber. Er zeige sich traurig über den Verlust des «besonders schönen Schafes», schreibt die Zeitung weiter. So viel er gesehen habe, sei dem Tier die Kehle durchgeschnitten worden: «Das ist sehr viel qualvoller, als wenn es durch einen Kopfschuss hätte sterben müssen.»

Huber vermutet, dass das Schaf kurz nach Anbruch der Dunkelheit von seiner Weide geklaut wurde. Noch ist unklar, ob das Vieh geschächtet wurde. Die Kantonspolizei möchte zum Tathergang keine Details bekannt geben.

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