Amoklauf an US-Schule: 17 Tote nach Schüssen in Florida

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USA,

Ein 19-Jähriger schiesst an einer High School in Florida um sich. 17 Menschen sterben, darunter auch Schüler. Der Täter ist gefasst.

Der mutmassliche Amokläufer von Parkland (USA).
Der mutmassliche Amokläufer von Parkland (USA). - Twitter

Das Wichtigste in Kürze

  • An einer Schule im Süden Floridas ist es zu einer Schiesserei gekommen sein.
  • Ein 19-Jähriger hat 17 Menschen getötet.
  • Der Schütze konnte von der Polizei gefasst werden.

Ein 19-Jähriger schiesst an einer High School in Florida um sich. 17 Menschen sterben, darunter auch Schüler. Der Täter ist gefasst. Politiker und Prominente sind fassungslos über das Massaker - eines von so vielen in den USA.

In Parkland im Bundesstaat Florida bringt ein 19-Jähriger am 14. Februar eine halbautomatische Waffe mit in die Marjory Stoneman Douglas High School - und jede Menge Munition. Er erschiesst 17 Menschen und verletzt Dutzende weitere.

Der Schütze war bereits in den vergangenen Monaten durch beunruhigende Posts im Internet aufgefallen. So schrieb der Schütze vor neun Monaten auf Youtube über den Amoklauf an der Texas University von 1966 und fügte die Worte «Ich werde tun, was er getan hat» hinzu. Weiter posierte der junge Mann auf seinem Instagram-Profil mit diversen Schusswaffen und Messern.

Nach Krankenhausangaben wurden am späten Mittwochabend (Ortszeit) noch 14 Menschen stationär behandelt, drei von ihnen seien im kritischen Zustand. Von den Todesopfern seien bislang ein Dutzend identifiziert, erklärte Sheriff Scott Israel. Der Schütze, zunächst ebenfalls im Hospital, wurde festgenommen und abgeführt. Er habe keinen Widerstand geleistet. In sozialen Netzwerken machten Bilder die Runde, auf denen ein Mann zu sehen ist, der von Polizisten in Handschellen weggebracht wird.

Täter lockte seine Opfer an

Der Schütze - laut Beschreibungen von Schülern ein Einzelgänger mit Faible für Schusswaffen und Messer - soll einen Feueralarm ausgelöst haben, wie Senators Bill Nelson erklärte. Unter einer Gasmaske geschützt, habe er Rauchbomben gezündet und dann das Feuer auf die fliehenden Schüler und Lehrer eröffnet.

129 Lehrer unterrichten an der Schule mehr als 3000 Schülerinnen und Schüler von der 9. bis zur 12. Jahrgangsstufe. Der Schütze war keiner mehr von ihnen - er war schon zuvor aus Disziplinargründen von der Schule geflogen, wie Sheriff Israel berichtete. Ob dieser Ausschluss ein Motiv für die Tat war, müssen erst die Vernehmungen ergeben. Ein Lehrer sagte am Mittwoch, der Mann habe schon vor seinem Rauswurf nicht mehr mit einem Rucksack auf den Campus kommen dürfen.

Tat angekündigt

Beim Amoklauf kamen mindestens 17 Personen ums Leben.
Beim Amoklauf kamen mindestens 17 Personen ums Leben. - Keystone

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