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Anschlag auf Boston-Marathon jährt sich zum zehnten Mal

Keystone-SDA
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USA,

Am 15. April 2013 zündeten die beiden Brüder Tamerlan und Dschochar Zarnajew im Zieleinlauf des Marathons in Boston zwei Sprengsätze.

Im Zuge des Anschlags auf den Boston-Marathon am 15. April 2013 wurden zwei aus Lausanne stammende Schweizer als Verdächtige angehalten. (Archivbild)
Im Zuge des Anschlags auf den Boston-Marathon am 15. April 2013 wurden zwei aus Lausanne stammende Schweizer als Verdächtige angehalten. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/AP/CHARLES KRUPA

Das Wichtigste in Kürze

  • Heute vor zehn Jahren ereignete sich am Boston-Marathon ein Anschlag.
  • Dabei kamen drei Menschen ums Leben, weitere 260 erlitten Verletzungen.

Am Samstag hat sich der Bombenanschlag auf den Marathon in Boston (USA) zum zehnten Mal gejährt. Im Zieleinlauf zündeten die beiden Brüder Tamerlan und Dschochar Zarnajew am 15. April 2013 zwei in Rucksäcken versteckte Sprengsätze. Drei Menschen starben.

Weitere 260 wurden bei den Explosionen verletzt. Bei einer darauf folgenden, tagelangen Verfolgungsjagd wurden Tamerlan Zarnajew und ein Polizist getötet.

Sein Bruder Dschochar Zarnajew war bereits kurz nach dem Anschlag schwer verletzt gefasst worden. Er gestand die Tat und sitzt seither in einem Hochsicherheitsgefängnis. Auf Zarnajew wartet die Todesstrafe, seitdem der Oberste Gerichtshof der USA (Supreme Court) diese im März 2022 gegen ihn wieder in Kraft setzte. Zuvor hatte ein Berufungsgericht das Todesurteil aufgehoben.

Fälschlicherweise wurden auch zwei Schweizer verdächtigt

Im Zuge der kurz nach dem Anschlag laufenden Ermittlungen wurden damals auch zwei Schweizer aus Lausanne verdächtigt. Die beiden waren am Bostoner Flughafen angehalten worden, weil sie praktisch gleich angezogen waren wie die beiden Tatverdächtigen auf den Fahndungsbildern des Federal Bureau of Investigation (FBI).

Nach eingehender Befragung über Namen, Herkunft und ähnlichem folgte auch die Frage nach dem Alibi für den 15. April. Und da waren die beiden am Boston-Marathon. Erst ein Handyfoto brachte Klärung. Darauf posierten sie gemeinsam mit einer Frau, der Braut von einem der beiden Schweizer. Die Polizei suchte aber nach zwei Männern ohne Begleitung. Daraufhin liess sie die beiden Männer gehen.

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