Apple verkauft mehr iPhones als im Vorjahr
Das teure iPhone X verkauft sich doch besser als von einigen Analysten erwartet. Dadurch blieben in den Apple-Kassen im vergangenen Quartal wieder mehr als 13 Milliarden Dollar Gewinn hängen. Jetzt sollen die Aktionäre profitieren.
Das Wichtigste in Kürze
- 13,8 Mia. Dollar Gewinn und 52,2 Mio. verkaufte iPhones.
- Das sind die Zahlen des zweiten Geschäftsquartals von Apple und dürfte die Anleger freuen.
- Die Aktionäre werden nämlich von Apple über einen Aktienrückkauf 100 Mia. Dollar erhalten.
Apple wird über einen Aktienrückkauf weitere 100 Milliarden Dollar an seine Aktionäre ausschütten. Der iPhone-Konzern kündigte den bereits erwarteten Schritt am Dienstag im Nachgang der US-Steuerreform an.
Bisher addierten sich Apples Ausschüttungen an Aktionäre über Rückkäufe und Dividenden auf 300 Milliarden Dollar. Die zuletzt schwächelnde Aktie legte im nachbörslichen Handel zeitweise um rund vier Prozent zu.
Dazu trug auch bei, dass Apple die herumschwirrenden Sorgen um den iPhone-Absatz eindämmen konnte. Der Konzern verkaufte 52,2 Millionen Telefone. Das waren drei Prozent mehr als ein Jahr zuvor und in etwa so viele wie im Schnitt von Analysten erwartet.
Der Umsatz wuchs in dem Ende März abgeschlossenen zweiten Geschäftsquartal um 16 Prozent auf 61,1 Milliarden Dollar. Unterm Strich bleib ein Gewinn von 13,8 Milliarden Dollar nach gut 11 Milliarden im Vorjahresquartal.
Das iPhone X sei das am besten verkaufte Apple-Telefon in jeder Woche des Quartals gewesen, betonte der Konzern. In den vergangenen Monaten war immer wieder spekuliert worden, das über 1000 Euro teure Smartphone verkaufe sich nach einem ersten Schub im Weihnachtsgeschäft schwach.