Aretha Franklins Fans nehmen Abschied in Detroit (USA)

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USA,

Der Sarg der «Queen of Soul» Aretha Franklin stand am Dienstag für Fans offen. Sie kamen in Scharen.

Fans besuchen den offenen Sarg von Aretha Franklin in Detroit (USA).
Fans besuchen den offenen Sarg von Aretha Franklin in Detroit (USA). - EPA

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Dienstag konnten Fans die tote Aretha Franklin im Museum in Detroit (USA) besuchen.
  • Die Fans sind teils von weither angereist, nur um die Soul-Diva verabschieden zu können.

Zahlreiche Fans haben am Dienstag in Detroit (USA) Schlange gestanden, um sich am offenen Sarg von der verstorbenen Soul-Diva Aretha Franklin zu verabschieden. Träger mit weissen Handschuhen trugen den goldenen Sarg der Musikerin am Morgen ins Charles H. Wright-Museum für afroamerikanische Geschichte, wo er bis Mittwochabend täglich zwölf Stunden lang zu sehen sein soll.

Berichten der Lokalmedien zufolge kampierten Fans schon in der Nacht zum Dienstag vor dem Museum, um einen letzten Blick auf die Verstorbene werfen zu können. Nach der Aufbahrung im Museum soll der Sarg am Donnerstagnachmittag in die Baptistenkirche gebracht werden, in der Franklins Vater einst Pfarrer war.

Gratiskonzert zu Ehren Franklins

Am Donnerstagabend findet in Detroit ein Gratiskonzert zu Franklins Ehren statt. Zu ihrer Beisetzung am Freitag werden unter anderem der frühere US-Präsident Bill Clinton, Soul-Star Smokey Robinson und der Bürgerrechtler Jesse Jackson erwartet.

Franklin war am 16. August im Alter von 76 Jahren an Krebs gestorben. Als «Queen of Soul» hatte sie Generationen von Sängerinnen beeinflusst. Mit Songs wie «Respect» und «Think» wurde sie zudem zu einer Galionsfigur der schwarzen Bürgerrechts- und der Frauenbewegung.

Vor dem Museum bildeten sich am Dienstag lange Schlangen. Viele Fans trugen T-Shirts mit dem Bild der Soul-Legende, etliche Besucher waren von weither angereist. «Sie ist die Königin. Sie ist eine Ikone, eine Legende», sagte ein Fan dem Lokalsender Local 4 News. «Ihre Musik hat das Leben vieler Menschen verändert und es ist eine Ehre, hier zu sein», sagte ein Besucher aus Toledo im Bundesstaat Ohio.

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