Beim Abendessen im Weissen Haus: Trump verbreitet Optimismus
Der Handelskonflikt zwischen den USA und China ist erst kürzlich eskaliert. Nun verbreitet Trump bei einem Abendessen im Weissen Haus dennoch Optimismus.
Das Wichtigste in Kürze
- Donald Trump gibt sich trotz Eskalation im Handelskonflikt optimistisch.
- Höhere Zölle werden nicht nur China treffen, sondern hauptsächlich amerikanische Bürger.
Trotz Eskalation des Handelskonflikts mit China gibt sich US-Präsident Donald Trump optimistisch. Im Weissen Haus verwies er am Montag bei einem Abendessen darauf, dass Finanzminister Steven Mnuchin jüngst von Handelsgesprächen zurückgekommen sei.
«Wir werden Sie in etwa drei oder vier Wochen wissen lassen, ob das erfolgreich war oder nicht. Aber ich habe das Gefühl, dass es sehr erfolgreich sein wird», sagte Trump.
Er habe zudem noch nicht über eine weitere Verschärfung der Gangart entschieden. Auch der Gipfel der grossen Industrieländer (G20) Ende Juni in Osaka (Japan) sei Trump wichtig. Da wolle der US-Präsident mit Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping reden. Als nächster Schritt sollen sich bei einer Anhörung im Juni zunächst Experten zu dem Vorhaben der Tariferhöhungen äussern.
Höhere Zölle trifft amerikanische Bürger
Die Pläne von Trump sehen höhere Zölle auf Einfuhren aus China im Wert von rund 300 Milliarden Dollar vor. «Das ist eine riesige Menge Geld, die in unser Land kommen würde», sagte Trump.
Tatsächlich zeigen Untersuchungen, dass die Zölle vor allem US-Bürger treffen: Unternehmen, die chinesische Waren importieren, geben die zusätzlichen Kosten zumindest teilweise an ihre Kunden weiter.