Beinahe-Katastrophe: Boeing 737 Max entgeht knapp dem Absturz
Auf einem Flug von Honolulu nach Lihue geriet eine Boeing ausser Kontrolle. Die Maschine sank bis auf etwa 120 Meter über der Wasseroberfläche des Pazifiks ab.
Das Wichtigste in Kürze
- Auf einem Flug von Honolulu nach Lihue sind die Passagiere einer Katastrophe entkommen.
- Die Boeing sank bis auf etwa 120 Meter über der Wasseroberfläche des Pazifiks ab.
- Die Maschine konnte in letzter Sekunde stabilisiert werden.
Eine Boeing 737 Max von Southwest Airlines wäre vor Hawaii fast ins Meer gestürzt. Der Vorfall ereignete sich auf dem Flug Southwest 2786, der von Honolulu nach Lihue auf der hawaiianischen Insel Kauai führte. Die Maschine geriet am 11. April ausser Kontrolle und sank bis auf etwa 120 Meter über der Wasseroberfläche des Pazifiks ab. Darüber berichtet die Berliner Morgenpost
Die Piloten konnten das Flugzeug jedoch in letzter Sekunde wieder unter Kontrolle bringen und sicher nach Honolulu zurückkehren. Der Vorfall wurde erst kürzlich bekannt, als «Bloomberg» berichtete, dass Southwest den Piloten ein Memorandum dazu geschickt hatte.
Menschliches Versagen statt technischer Defekt
Bei diesem Vorfall scheint es nicht um einen technischen Fehler zu handeln. So war es bei früheren Problemen mit dem Typ Boeing-737-Max der Fall. Hierbei handelt es sich um menschliches Versagen. Laut einem Memo soll der Co-Pilot versehentlich den Steuerknüppel bei schlechtem Wetter nach vorn gedrückt haben.
Dies führte dazu, dass die Boeing mit einer Geschwindigkeit von mehr als 4000 Fuss (etwa 1200 Metern) pro Minute sank. Nachdem die Piloten das Flugzeug wieder unter Kontrolle gebracht hatten, kehrten sie sicher nach Honolulu zurück. Southwest bestätigte den Vorfall gegenüber CNN, gab jedoch keine weiteren Details bekannt.
Boeing unter Beschuss
Boeing steht in diesem Jahr aufgrund zahlreicher Pannen in der Kritik. Erst im Mai mussten Passagiere bei einem anderen Vorfall Horrorturbulenzen erleben.