Biden: 6. Januar schwieriger Tag der US-Geschichte
Vier Jahre ist es her, dass ein wütender Mob das Kapitol stürmte. Die Randalierer wollten verhindern, dass Biden als Wahlsieger bestätigt wird. Kurz vor seinem Amtsende appelliert er an Abgeordnete.
Das Wichtigste in Kürze
- Joe Biden bezeichnet den 6. Januar als einen der schwierigsten Tage der USA.
- Die Demokratie sei vor vier Jahren buchstäblich auf der Probe gestanden.
- Es sei die Pflicht des Parlaments, dafür zu sorgen, dass es nicht umgeschrieben werde.
Der scheidende US-Präsident Joe Biden hat den 6. Januar wegen der Erstürmung des US-Kapitols durch wütende Anhänger des damaligen und künftigen Präsidenten Donald Trump als einen der schwierigsten Tage der amerikanischen Geschichte bezeichnet. «Unsere Demokratie wurde buchstäblich auf die Probe gestellt. Und zum Glück hat unsere Demokratie gehalten», sagte Biden am Sonntag (Ortszeit).
Biden sprach im Weissen Haus vor neugewählten demokratischen Kongressmitgliedern. An sie gerichtet sagte er: «Jetzt ist es Ihre Pflicht, die Wahrheit zu sagen und sich daran zu erinnern, was passiert ist. Lassen Sie es nicht zu, dass der 6. Januar umgeschrieben oder gar ausgelöscht wird.»
Die Randalierer hatten nach einer Rede Trumps versucht, den US-Kongress davon abzuhalten, den Wahlsieg Bidens zu bestätigen. Heute steht die Zertifizierung des Wahlergebnisses vom letzten November an – mit Trump als Sieger.