Biden weist Trumps Vorwurf der politischen Strafverfolgung zurück
US-Präsident Joe Biden wies mit deutlichen Worten die von seinem Vorgänger Donald Trump erhobenen Vorwürfe der politischen Strafverfolgung zurück.
Das Wichtigste in Kürze
- Ex-US-Präsident Trump behauptet die Ermittlungen gegen ihn seien politisch motiviert.
- Der amtierende Präsident Joe Biden hat die Vorwürfe nun deutlich zurückgewiesen.
- Derweil scheint eine weitere Anklage gegen Trump näher zu rücken.
US-Präsident Joe Biden hat mit deutlichen Worten die von Ex-US-Präsident Donald Trump erhobenen Vorwürfe der politischen Strafverfolgung zurückgewiesen. «Ich habe noch nie, nicht ein einziges Mal, dem Justizministerium vorgegeben, was es tun oder zu lassen hat, ob sie Anklage erheben sollen oder nicht», sagte Biden am Donnerstag bei einer Pressekonferenz im Weissen Haus in Washington.
Er war von einem Reporter danach gefragt worden, warum die Menschen in den USA auf die Unabhängigkeit und Fairness des Justizministeriums vertrauen sollten, wenn Trump diese immer wieder in Frage stelle.
Weitere Anklage rückt näher
Übereinstimmenden Medienberichten zufolge scheint eine weitere Anklage gegen Trump näher zu rücken. In der Affäre um geheime Regierungsdokumente habe das Team von Sonderermittler Jack Smith das Trump-Lager darüber informiert, dass der 76 Jahre alte Ex-Präsident Zielperson der Untersuchung sei, berichteten etwa die «New York Times» und Fox News unter Berufung auf anonyme Quellen am Mittwoch.
Kurz zuvor hatte Trump auf der von ihm mitbegründeten Plattform «Truth Social» mitgeteilt, dass er nichts von einer solchen Anklage wisse und auch nichts falsch gemacht habe. Er wiederholte seinen Vorwurf, Ermittlungen gegen ihn seien politisch motiviert.