Brett Kavanaughs Vereidigung führt zu hunderten Festnahmen

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USA,

Begleitet von Protesten ist der umstrittene Jurist Brett Kavanaugh als Richter am Supreme Court vereidigt worden. 164 Demonstranten wurden festgenommen.

Vor dem Gebäude des Obersten Gerichts in Washington demonstrierten am Samstagabend rund 200 Menschen.
Vor dem Gebäude des Obersten Gerichts in Washington demonstrierten am Samstagabend rund 200 Menschen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Brett Kavanaugh wird Oberster Richter in den USA.
  • Begleitet von Protesten wurde der umstrittene Jurist vereidigt.
  • 164 Demonstranten wurden festgenommen.

Der umstrittene Jurist Brett Kavanaugh wurde als Richter am Supreme Court vereidigt. Vor dem Gebäude des Obersten Gerichts in Washington demonstrierten am Samstagabend dutzende Menschen. Drinnen im Gebäude legte Kavanaugh unterdessen den Amtseid ab, wie eine Sprecherin des Gerichts bestätigte.

Bei den Protesten rund um die Abstimmung über den Supreme-Court-Kandidaten hat die Polizei 164 Demonstranten festgenommen. Im Kapitol in Washington hatten etliche Menschen gegen die Berufung des umstrittenen Kandidaten protestiert, dem mehrere Frauen sexuelle Übergriffe in den 80er-Jahren vorwerfen. Einzelne Demonstranten unterbrachen die Abstimmung selbst, indem sie sich von der Zuschauertribüne mit wütenden Rufen an die Senatoren wandten.

Donald Trump hat hoch erfreut auf die Bestätigung durch den Senat reagiert. «Ich applaudiere dem US-Senat und beglückwünsche ihn zu der Berufung unseres GROssARTIGEN KANDIDATEN, Richter Brett Kavanaugh, an den US Supreme Court», schrieb der US-Präsident auf Twitter.

Brett Kavanaugh bei der Anhörung im US-Senat.
Brett Kavanaugh bei der Anhörung im US-Senat. - dpa

Der Senat hatte Kavanaugh zuvor mit einer knappen Mehrheit von 50 zu 48 Stimmen bestätigt. US-Präsident Donald Trump hatte den 53 Jahre alten Juristen für den Schlüsselposten vorgeschlagen. Kavanaugh war extrem unter Druck geraten, nachdem mehrere Frauen, darunter die Psychologie-Professorin Christine Blasey Ford, ihm sexuelle Übergriffe zu Studienzeiten vorgeworfen hatten. Er bestreitet das.

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