Buffalo-Attentat: Schütze offiziell wegen Mord angeklagt
Nach der Tötung zehn schwarzer Personen ist der mutmassliche Schütze von Buffalo offiziell des Mordes angeklagt.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Samstag erschoss ein Schütze zehn Menschen mit einem Sturmgewehr in einem Supermarkt.
- Den Ermittlern zufolge hatte der Täter rassistische Motive.
- Nun ist er offiziell wegen Mordes angeklagt.
Der mutmassliche Schütze von Buffalo hat aus offenbar rassistischen Gründen zehn schwarze Menschen erschossen. Nun ist er offiziell wegen Mordes angeklagt worden.
Die Anklage der sogenannten Grand Jury wurde am Donnerstag in einem Gericht im Beisein des 18-jährigen Weissen verkündet. Er trug einen orangenen Overall, Handschellen sowie eine weisse Gesichtsmaske. Er hatte bereits vor einigen Tagen auf nicht schuldig plädiert.
Am Samstag hatte ein Schütze mit einem Sturmgewehr vor und in einem Supermarkt das Feuer eröffnet. Zehn Menschen wurden erschossen und drei weitere verletzt.
Laut Ermittlern: Tat war rassistisch motiviert
Er wurde noch am Tatort festgenommen. Den Ermittlern zufolge war die Tat rassistisch motiviert - 11 der 13 Opfer waren schwarz. Buffalo hat eine mehrheitlich schwarze Bevölkerung.
Die Tat hat die USA geschockt, Präsident Joe Biden nannte sie «schlicht und einfach Terrorismus». Die Ideologie der Vorherrschaft von Weissen (White Supremacy) sei «giftig» und habe keinen Platz in Amerika. Er rief alle Menschen im Land dazu auf, diese «Lüge» zurückzuweisen.