Slack strebt Börsengang an

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USA,

Slack plant den Gang an die Börse. Das Unternehmen hat einen entsprechenden Antrag gestellt. Sie Anteile sollen direkt an die Börse gebracht werden.

New York Stock Exchange
Die New York Stock Exchange hat einen Referenzpreis für Slack festgelegt. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Slack will offenbar an die Börse gehen.
  • Das Unternehmen strebt eine Direktplatzierung an.

Der Bürokommunikations-Dienst Slack hat die Weichen für einen Börsengang gestellt. Slack machte von der Möglichkeit Gebrauch, den Antrag für eine Aktienplatzierung vertraulich einzureichen, weitere Details nannte die Firma aus San Francisco nicht.

Wie unter anderem das «Wall Street Journal» und die «New York Times» berichteten, will Slack dabei wie schon der Musikdienst Spotify im vergangenen Jahr die Anteile direkt an die Börse bringen und damit das relativ teure klassische Verfahren über Investmentbanken umgehen.

Bei der vergangenen Finanzierungsrunde im August vergangenen Jahres wurde das Unternehmen laut Medienberichten mit gut sieben Milliarden Dollar (rund 6,996 Milliarden Franken) bewertet. In den vergangenen Wochen hätten Investmentfirmen eine Bewertung von 13 Milliarden Dollar (rund 12,992 Milliarden Franken) unterstützt, schrieb die «New York Times».

Zehn Millionen Nutzer

Slack wird nach jüngsten Angaben täglich von rund zehn Millionen Mitarbeitern verschiedener Firmen benutzt. Mehr als 85'000 Unternehmen sind zahlende Kunden. Zugleich bieten unter anderem Microsoft, Google und Facebook konkurrierende Produkte an. Seit dem Start 2013 besorgte sich Slack laut Medienberichten rund eine Milliarde Dollar bei Investoren.

Eine Direktplatzierung gilt als riskanter, da Banken nicht als Zwischenhändler beziehungsweise Kursstabilisator auftreten. Andererseits spart das auch Gebühren, die sonst an die Banken gehen. Bei Spotify hatte das Vorgehen zumindest in den ersten Monate dem Kurs nicht geschadet.

Neben Slack stehen einige weitere US-Techunternehmen vor dem Gang an die Börse. So reichten die Fahrdienst-Vermittler Uber und Lyft Ende vergangenen Jahres auch vertrauliche Anträge für Börsengänge ein.

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