Uber reicht vertraulichen Antrag für Börsengang ein
Das Wichtigste in Kürze
- Uber hat einen vertraulichen Antrag für einen Börsengang eingereicht.
- Die Aktienplatzierung könnte bereits im ersten Quartal 2019 erfolgen.
Der Fahrdienst-Vermittler Uber hat laut Medienberichten den ersten Schritt zu einem Börsengang gemacht. Das Unternehmen aus San Francisco habe einen vertraulichen Antrag für eine Aktienplatzierung eingereicht, schrieben das «Wall Street Journal», die «Financial Times» und der Finanzdienst Bloomberg. Uber wollte dies heute Samstag nicht kommentieren.
Den Informationen zufolge könnte es einen Uber-Börsengang bereits im ersten Quartal 2019 geben. Erst am Donnerstag hatte der kleinere Rivale Lyft mitgeteilt, dass er ebenfalls einen vertraulichen Antrag hierfür eingereicht habe. Der bisher nur in den USA und in Kanada aktive Uber-Konkurrent soll den März oder April ins Auge fassen.
Uber hatte in den vergangenen Jahren rund 20 Millionen Dollar (rund 20 Millionen Franken) an Investorengeldern und Krediten eingesammelt. Laut Medieninformationen stellten Banken für einen Börsengang eine Bewertung von bis zu 120 Milliarden Dollar (rund 119 Milliarden Franken) in Aussicht.
Für 2019 werden auch weitere Börsengänge von Internet-Firmen erwartet. Dies könnten unter anderem der Bürokommunikations-Dienst Slack und der Unterkunfts-Vermittler AirBnB sein.