Bus aus «Into the Wild» soll in Alaska ins Museum kommen
Zuletzt war der gelbe Bus aus dem Film «Into the Wild» eine Attraktion für Wanderer und Abenteurer. Nun haben die US-Behörden das Gefährt aus der Wildnis entfernt. Was wird aus dem Kult-Auto?
Das Wichtigste in Kürze
- Ein rostiger, ausrangierter Bus, der durch das Schicksal des «Into-the-Wild»-Aussteigers Christopher McCandless bekannt wurde, soll in ein Museum kommen.
Man stehe mit dem Museum of the North der Universität von Alaska in der Stadt Fairbanks in Verhandlungen.
Der Bus war Mitte Juni von den Behörden in Alaska aus der Wildnis am Stampede Trail, unweit des Denali National Parks, entfernt worden. Dies die Behörde für Naturressourcen und Umwelt mit. Das Gefährt mit dem Beinamen «Magic Bus» hatte immer wieder Wanderer und Abenteurer angelockt, teilweise mit tödlichen Folgen. Allein seit 2010 kamen zwei Menschen in reissenden Flüssen ums Leben.
Der Bus aus den 1940er Jahren, der zeitweise Bauarbeitern als Notunterkunft diente, war 1996 durch den Jon-Krakauer-Roman «Into the Wild» bekannt geworden. Oscar-Preisträger Sean Penn verfilmte das Buch 2007 mit Emile Hirsch in der Hauptrolle des jungen US-Aussteigers, der nach Tagebuchaufzeichnungen 114 Tage in dem Bus mitten in der Wildnis wohnte. Mager und entkräftet war der 24-jährige McCandless möglicherweise von dem Verzehr giftiger Samen geschwächt. Seine Leiche wurde im September 1992 in dem Bus gefunden.