Chef von japanischer Mafia bekennt sich vor US-Gericht schuldig
Ein Yakuza-Anführer gibt vor Gericht zu, atomares Material und Drogen verkauft zu haben.
Ein Mitglied der japanischen Yakuza-Mafia hat vor Gericht in New York den Versuch eingestanden, atomares Material sowie Drogen aus Myanmar für die Finanzierung von Waffengeschäften zu verkaufen.
Der Yakuza-Anführer Takeshi Ebisawa habe sich am Mittwoch (Ortszeit) vor einem Bundesgericht schuldig bekannt, teilten die US-Justizbehörden mit. Ebisawa und sein thailändischer Mitangeklagter Somphop Singhasiri waren bereits im April 2022 wegen Drogen- und Waffenhandels in Untersuchungshaft genommen worden.
Ermittlungen führen zur Überführung des Yakuza-Chefs
Im Februar 2024 wurde der Japaner angeklagt, sich verschworen zu haben, um atomares Material zu militärischen Zwecken sowie Drogen wie Heroin und Methamphetamin aus Myanmar zu verkaufen. Dafür wollte er laut Anklage im Auftrag bewaffneter Aufständischer Rüstungsgüter wie Boden-Luft-Raketen kaufen.
Nach dem Drogenverkauf in den USA habe Ebisawa die im Gegenzug erworbenen Raketen an Aufständische in Myanmar liefern wollen, erläuterte Staatsanwalt Edward Kim. Verdeckte Ermittler der US-Drogenbekämpfungsbehörde DEA hatten den Yakuza-Chef überführt.