Corona: Mehrere US-Staaten verzeichnen Neuinfektions-Höchststand

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Mehrere US-Staaten haben einen neuen Höchststand an Neuinfektionen innerhalb eines Tages seit Beginn der Corona-Pandemie verzeichnet.

Ein Schild weist auf den Eingang zu einem Corona-Testbereich der «St. Vincent de Paul medical clinic» in Arizona hin. Die USA ist das Land mit den meisten Corona-Toten weltweit. Foto: Ross D. Franklin/AP/dpa
Ein Schild weist auf den Eingang zu einem Corona-Testbereich der «St. Vincent de Paul medical clinic» in Arizona hin. Die USA ist das Land mit den meisten Corona-Toten weltweit. Foto: Ross D. Franklin/AP/dpa - sda - Keystone/AP/Ross D. Franklin

Das Wichtigste in Kürze

  • In einigen US-Bundesstaaten wurde ein neuer Höchststand an Corona-Neuinfektionen erreicht.
  • Texas, Arizona und Florida sind betroffen.
  • Die zuständigen Gouverneure sehen die Gründe mehrheitlich in der Zählweise.

In vielen US-Bundesstaaten ist ein Neuinfektions-Höchststand des Coronavirus erreicht zu sein. In Florida wurden am Dienstag 2783 Neuinfektionen nachgewiesen, in Texas 2622 und in Arizona 2392. Dies geht aus offiziellen Daten der Bundesstaaten und der Universität Johns Hopkins in Baltimore hervor.

Coronavirus USA
Will keine Maskenpflicht mehr: Der Gouverneur von Florida, Ron DeSantis - Keystone

Florida-Gouverneur Ron DeSantis, erklärte den drastischen Anstieg am Dienstag mit der Vielzahl an Tests, die mittlerweile gemacht würden. Zu Beginn der Pandemie sei nur diagnostisch getestet worden, mittlerweile würden auch Personen ohne Symptome getestet. Eine Rückkehr zu strikteren Eindämmungsmassnahmen lehnte DeSantis ab. «Wir sollten darauf vertrauen, dass Menschen gute Entscheidungen treffen», sagte er.

Verspätete Tests und vermehrt junge Infizierte

Der texanische Gouverneur Greg Abbott erklärte, man müsse sich die Gründe genau ansehen, die hinter den teils sprunghaften Anstiegen stünden. So seien Daten aus einigen Bezirken in seinem Bundesstaat mit Verspätung und damit gesammelt übermittelt worden, erklärte Abbott am Dienstag. Der Gouverneur verwies darauf, dass zuletzt mehr unter 30-Jährige positiv auf das Coronavirus getestet wurden, weil diese sich vermehrt träfen. Er drohte mit Konsequenzen für Gewerbe, die sich nicht an die Vorgaben hielten.

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Texas Gouveneur Greg Abbott - keystone

In den USA - einem Land mit rund 330 Millionen Einwohnern - sind mehr als 2,13 Millionen Coronavirus-Infektionen nachgewiesen. In keinem anderen Land der Welt gibt es mehr nachgewiesene Fälle. Die Fallzahlen der einzelnen Länder lassen sich wegen der unterschiedlichen Testquote und der oft hohen Dunkelziffer allerdings nur begrenzt vergleichen. Fast 117 000 Menschen starben in den USA den erfassten Daten zufolge in Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung.

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