Die Internationale Raumstation hat drei Astronauten in Isolation
Das Wichtigste in Kürze
- An Bord der Internationalen Raumstation befinden sich drei Astronauten in Isolation.
- Sie untersuchen die einzelnen Teile nach einem Sauerstoffleck.
- Solche Lecks kamen in der mehr als 20-jährigen Geschichte der ISS vermehrt vor.
Die Internationale Raumstation hat drei Astronauten in Isolation an Bord. Sie verbringen ihr Wochenende im russischen Modul «Swesda».
Die Internationale Raumstation weist ein Sauerstoffleck auf. Dieses soll nun aufgespürt werden. Beteiligt daran sind der US-amerikanische Kommandant Christopher Cassidy und seine beiden russischen Kollegen Iwan Wagner und Anatoli Iwanischin. Dies teilt die US-Raumfahrtbehörde Nasa mit.
Alle Luken sollten geschlossen werden. Damit können die Ingenieure den Druck in den einzelnen Teilen der Station messen und so feststellen, wo die Luft entweicht. Die Prozedur wird der Nasa zufolge bis Montag dauern. Anschliessend sollen die Astronauten das vermutlich winzige Loch abdichten.
Internationale Raumstation hatte schon mehrere Lecks
Sauerstofflecks traten in der mehr als 20-jährigen Geschichte der ISS schon häufiger auf. Das aktuelle wurde im September des vergangenen Jahres bemerkt. Für die Astronauten habe zu keiner Zeit Gefahr bestanden, betonte die Nasa.
Das Modul, in das sich die Männer nun zurückziehen, zählt zu den ältesten der Internationalen Raumstation ISS. Es beherbergt unter anderem Schlafquartiere, eine Küche, eine Toilette und ein Labor. «Die drei Bewohner der Station», hiess es von der Nasa, «haben genügend Platz.»