Nach den Massenprotesten in Belarus (Weissrussland) hat Machthaber Alexander Lukaschenko den Sicherheitskräften für ihren Einsatz und für seinen Schutz vor den Demonstranten gedankt. «Danke, Ihr seid tolle Typen!», sagte er am Sonntag bei einem Besuch in schusssicherer Weste an den Absperrungen seines Präsidentenpalastes. «Wir stehen an Ihrer Seite bis zum Ende», riefen die Uniformierten und applaudierten den 65-Jährigen.
Alexander Lukaschenko
Alexander Lukaschenko, Präsident von Belarus, dankt seinen Sicherheitskräften. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Lukaschenkos Sprecherin Natalja Eismont wies im Staatsfernsehen mit Blick auf Spekulationen um einen Flug des Präsidentenhubschraubers Spekulationen in sozialen Netzwerken zurück, wonach Lukaschenko habe fliehen wollen.
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«Er hat den ganzen Tag im Lagezentrum des Palastes der Unabhängigkeit gearbeitet und die Lage kontrolliert», sagte sie. «Wie der Präsident versprochen hat, wird der nirgendwohin gehen.»

Lukaschenko habe den Einsatzkräften auch dafür gedankt, dass sie eine Erstürmung des Palastes verhindert hätten, sagte Eismont. Eine Menschenmenge habe das vorgehabt, behauptete sie. Der Mut habe die Leute aber verlassen, als sie die stationierten Kräfte gesehen hätten.

Lukaschenko arbeite nach einem Hubschrauber-Rundflug über der Stadt weiter im Palast. Eismont sagte auch, dass Lukaschenko auf den von den Staatsmedien verbreiteten Videos mit seinen Söhnen zu sehen sei. Auch sein jüngster Sohn Kolja, der 15 Jahre alt und grösser ist als sein Vater, sei dabei gewesen.

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