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Rückkehr von SpaceX-Astronauten soll nun doch nach Plan verlaufen

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USA,

Die für Sonntag geplante Rückkehr zweier US-Astronauten mit einer SpaceX-Raumkapsel von der Internationalen Raumstation ISS soll nun doch nach Plan verlaufen.

Die US-Astronauten Hurley und Behnken
Die US-Astronauten Hurley und Behnken - GETTY IMAGES NORTH AMERICA/AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Landung von Raumkapsel stand wegen Hurrikan «Isaias» in Frage.

Er hoffe auf einen Start des Abdockprozesses «später am Tag», sagte der US-Astronaut Doug Hurley während einer von der Nasa live übertragenen Abschiedsfeier auf der ISS am Samstag. Wegen des Eintreffens des Hurrikans «Isaias» in Florida stand das Unterfangen zuletzt auf der Kippe.

Hurley und sein Kollege Bob Behnken sollten am Samstagabend von der ISS starten und am Sonntagnachmittag (Ortszeit; 20.42 Uhr MESZ) vor der Küste Floridas landen. Die Nasa gab an, den Fortgang des Hurrikans genau zu beobachten und notfalls auch kurzfristig eine Entscheidung zu treffen. «Wir wissen, dass diese Entscheidungen nicht einfach sind», sagte Hurley.

Der US-Bundesstaat Florida hat wegen des nahenden Hurrikans «Isaias» bereits den Notstand für Teile seiner Atlantikküste ausgerufen. Am Samstag überzog der Sturm die Bahamas mit heftigen Regenfällen und steuerte weiter auf die US-Küste zu.

In der Dominikanischen Republik kam durch «Isaias» mindestens ein Mensch ums Leben, Flüsse traten über die Ufer. Auch Puerto Rico wurde getroffen. Dort gab es Überschwemmungen, Bäume und Stromleitungen stürzten um, tausende Menschen waren zwischenzeitlich ohne Strom.

«Das Schwierigste war, uns in den Orbit zu bringen, aber das Wichtigste ist, uns nach Hause zu bringen», sagte der Astronaut Behnken. Er und Hurley waren Ende Mai als erste Raumfahrer überhaupt mit einer «Dragon»-Raumkapsel des Privatunternehmens SpaceX zur ISS geflogen. Es war der erste Start eines bemannten Raumschiffs durch die USA seit dem Ende des Space Shuttle-Programms 2011. Seither waren US-Astronauten auf russische Raketen angewiesen.

Die russischen Kollegen auf der ISS und der Leiter der Mission, Chris Cassidy, verabschiedeten sich am Samstag von den beiden US-Astronauten. Er sei sowohl «traurig», sie gehen zu sehen, als auch «erfreut» darüber, dass die ISS nun neue Möglichkeiten zum Transport von Astronauten habe, sagte Cassidy.

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