Donald Trump: Attentäter hat einen «Messias-Komplex»

Sina Barnert
Sina Barnert

USA,

Ryan Routh, der ein Attentat auf Donald Trump plante, ist während seiner Zeit in der Ukraine negativ aufgefallen. Das berichten mehrere Freiwillige.

Donald Trump
Ryan Routh hat am Sonntagnachmittag versucht, ein Attentat auf Donald Trump zu verüben. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Sonntag versuchte Ryan Routh, auf Donald Trump zu schiessen.
  • Das Attentat des 58-Jährigen aus Hawaii konnte vereitelt werden.
  • Nun berichten ehemalige Kampfgefährten aus dem ukrainischen Freiwilligen-Militär über ihn.

Ryan Wesley Routh versuchte am Sonntagnachmittag, einen Anschlag auf Ex-US-Präsident Donald Trump zu verüben. Er konnte jedoch gestoppt und verhaftet werden.

Später kam aus: Der 58-jährige Mann aus Hawaii war in der Vergangenheit in die Ukraine gereist, um dort Freiwilligendienst zu leisten.

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Nun erzählt ein freiwilliger Kämpfer dem Blatt «The Mirror», Routh habe zu den vielen «Schlagzeilenjägern» aus dem Ausland gehört.

Routh vor Attentat auf Donald Trump besessen vom Krieg

Im März 2023 reiste Routh, der keine militärische Erfahrung hat, in die Ukraine. Dies, um bei der Verteidigung des Landes zu helfen. Nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine im Februar 2022 zeigte er sich in den sozialen Medien besessen vom Krieg.

Routh postete laut der US-Zeitung, dass er in die Ukraine reisen würde, um zu kämpfen. Gleichzeitig versuchte er offenbar, afghanische Soldaten zu rekrutieren.

Jetzt sagen freiwillige Kämpfer, die Routh dort kennengelernt haben, dass sie von seiner Verhaftung nicht überrascht seien. Er sei ein «Spinner» gewesen, berichten sie der «New York Post».

Attentäter zog in Krieg, «um Fantasien auszuleben»

Es gebe Leute, die in der Ukraine auftauchen und verzweifelt versuchen würden, zu helfen und wichtig zu sein. Routh sei einer davon gewesen, sagt ein Amerikaner, der für die Ukraine kämpft.

Ein anderer Freiwilliger erzählt, Routh sei wie viele in die Ukraine gegangen, um eine Fantasie auszuleben, anstatt tatsächlich zu helfen.

Viele Leute kämen nicht wegen der Ukraine oder wegen des Krieges. «Sie sind hier, um berühmt zu werden oder um eine Fantasie auszuleben.» Es seien Leute, die das Gefühl hätten, auf diese Weise Teil von etwas zu sein.

Zwielichtig und unausgeglichen

Routh sei vielen Söldnern negativ aufgefallen, berichtet ein Kämpfer der «New York Post». Er habe für viele «extrem zwielichtig», unausgeglichen und gefährlich gewirkt.

Aufgrund von Rouths Attentatsversuch auf Donald Trump fürchten Freiwillige in der Ukraine nun, es könnte ihre Bemühungen negativ beeinflussen.

«Das ist nicht gut für die Unterstützung der Ukraine, in welchem Ausmass, kann ich nicht sagen.» Das erklärt ein Mitglied der Fremdenlegion. Routh habe wohl einen «Messias-Komplex».

Kommentare

User #2595 (nicht angemeldet)

Wenn er ohne dem Secret Service zu sagen Golf spielen, oder sich in Aussenbereichen einfach auf risikoreiches Verhalten einlassen will, die unmöglich vollständig gesichert werden können, soll er selber zusätzliche Sicherheitskräfte einstellen.

User #6246 (nicht angemeldet)

Eigentlich amateurhaft, das Ganze. Und das nennt sich "Secret Service".

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