Donald Trump geht nach Verleumdungsurteil in Berufung
Ex-Präsident Donald Trump geht in Berufung, nachdem in seinem Prozess am Dienstag die Jury eine Entscheidung getroffen hat.
Das Wichtigste in Kürze
- Ex-US-Präsident Donald Trump will die Entscheidung der Jury anfechten.
- Er soll Autorin E. Jean Carroll eine Entschädigungssumme in Millionenhöhe zahlen.
- Verleumdung und sexueller Missbrauch wurden dem US-Amerikaner vorgeworfen.
Donald Trump geht in Berufung. Am Dienstag wurde der Ex-Präsident von einer Geschworenenjury in New York verurteilt, der Autorin E. Jean Carroll eine Entschädigungssumme in Millionenhöhe zu zahlen. Die Vorwürfe: Verleumdung und sexueller Missbrauch.
Bereits nach der Verhandlung hatte Trump angekündigt, das Urteil anzufechten. Am Donnerstag kommen seine Anwälte dem nach.
Donald Trump geht in Berufung
«Er ist bereit, weiterzumachen. Er wird mit einer Berufung dagegen ankämpfen», machte Trumps Anwalt Joseph Tacopina nach dem Urteil deutlich.
Die Schriftstellerin Carroll hatte Trump vorgeworfen, er habe sie Mitte der 1990er Jahre in einem New Yorker Nobelkaufhaus vergewaltigt. Den Vorwurf der Vergewaltigung wies die Jury zurück. Der damals noch nicht als Politiker tätige Immobilienunternehmer hatte alle Anschuldigung stets von sich gewiesen. Strafrechtlich sind die Vorwürfe verjährt, zivilrechtlich stand der heute 79-jährigen Carroll der Rechtsweg jedoch offen.