Donald Trump sieht US-Wahl nicht in Gefahr
Das Wichtigste in Kürze
- Donald Trump will offenbar die US-Wahl im November wie geplant stattfinden lassen.
- Befürchtungen von Joe Biden bezeichnete der US-Präsident als «erfundene Propaganda»
- Trump hat zudem über Kim Jong Un gesprochen und auch einmal mehr China angegriffen.
US-Präsident Donald Trump hat Spekulationen seines Rivalen Joe Biden zurückgewiesen. Dieser hatte kürzlich gesagt, er befürchte eine mögliche Verschiebung des Termins für die Präsidentschaftswahl wegen der Coronavirus-Krise.
Laut Journalisten habe Biden gesagt: Er glaube Trump wolle den Termin nach hinten verschieben, weil er denke, dass er nur so gewinnen könne.
«Ich habe nie auch nur daran gedacht, den Wahltermin zu verschieben», schiesst Donald Trump nun zurück. Das sei «erfundene Propaganda», die ein Mitarbeiter des Ex-Vizepräsidenten Biden in dessen Namen in die Welt gesetzt habe.
Der 3. November – der geplante Wahltermin – sei ein gutes Datum. «Ich freue mich auf diese Wahl», betonte der amtierende US-Präsident vor Journalisten im Rosengarten des Weissen Hauseses am Montagabend (Ortszeit). Trump verspottete Biden bei der Coronavirus-Pressekonferenz zudem erneut als «schläfrigen Joe».
Donald Trump wünscht Kim «alles gute»
Trump hofft ausserdem, dass es dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un gut gehe. Er habe eine «sehr gute Idee» darüber, wie es Kim gehe, so Trump. Er könne aber jetzt nicht darüber reden.
«Ich wünsche ihm einfach alles Gute. Ich hoffe, es geht ihm gut», betonte Donald Trump. Später sagte er mit Blick auf Kim weiter: «Niemand weiss, wo er ist.»
Kim ist seit Tagen nicht mehr in der Öffentlichkeit aufgetreten. Seitdem gibt es Gerüchte, dass er schwerkrank ist. Trump hatte vergangene Woche Berichte über den angeblich kritischen Zustand des jungen Machthabers als wahrscheinlich falsch bezeichnet.
Nordkorea ist weitgehend von der Aussenwelt isoliert, weshalb es an gesicherten Informationen zur dortigen Lage mangelt.
Trumps wirtschaftliche Zuversicht
Trump blickt allerdings mit Optimismus auf die wirtschaftliche Entwicklung seines Landes in der zweiten Jahreshälfte. Dies machte Trump ebenfalls bei der Pressekonferenz im Rosengarten des Weissen Hauses deutlich.
«Ich denke, wir werden ein phänomenales drittes Quartal haben», sagte Trump. Das vierte Quartal und das kommende Jahr würden zudem phänomenal, meinte Trump.
Trump hält weiterhin an seiner Überzeugung fest, dass China die Coronavirus-Pandemie hätte verhindern können. «Wir führen sehr ernste Untersuchungen durch. Wir sind nicht glücklich mit China.»
Und weiter: «Wir glauben, dass es an seinem Entstehungsort hätte gestoppt werden können. Es hätte ganz schnell eingedämmt werden können. Damit hätte es sich nicht auf der ganzen Welt ausgebreitet», sagte er m Montag.
Es gebe «viele Möglichkeiten, sie zur Rechenschaft zu ziehen.»