Der US-Präsident Donald Trump verteidigt seine Handelsstrategie, Strafzölle gegen andere Länder zu erheben.
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US-Präsident Donald Trump bei einer Rede in den USA. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Donald Trump versteht die Kritik an seiner Handelsstrategie nicht.
  • Er hatte auf mehrere Länder Strafzölle erhoben, was zu einem Handelsstreit führte.
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US-Präsident Donald Trump hat sich kurz vor seinem Treffen mit EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker gegen Kritik an seiner Handelspolitik gewehrt. In einer Twitternachricht machte er am Mittwoch deutlich, dass er keinen Anlass dafür sieht, von Strafzöllen gegen andere Länder abzusehen. Zuvor hatten mehrere republikanische Senatoren Kritik am Kurs ihres Präsidenten geübt.

«Jedes Mal, wenn ich einen schwachen Politiker sehe, der fordert, Handelsgespräche oder die Nutzung von Zöllen zu stoppen, um unfaire Zölle zu bekämpfen, frage ich mich, was sie denken? Sollen wir einfach so weitermachen und unsere Bauern und unser Land abzocken lassen?», schrieb Trump auf Twitter. Man dürfe keine Schwäche zeigen.

Trump hatte Sonderzölle auf Stahl- und Aluminiumimporte verhängt. China, die EU und andere Länder reagierten mit Vergeltungsmassnahmen. Der Streit soll Thema seines Treffens mit Juncker am Mittwochabend deutscher Zeit sein.

Um die Folgen des Handelskonfliktes für die heimischen Landwirte abzumildern, hatte die US-Regierung am Dienstag ein milliardenschweres Nothilfepaket verkündet. Das stiess auf Kritik in den Reihen der Republikaner.

Der Senator Bob Corker warf der Regierung vor, mit der Politik massive Steuererhöhungen zu schaffen. Statt den Bauern zu helfen und damit ein Problem zu lösen, das die Regierung selbst geschaffen habe, müsse sie ihren Kurs ändern, forderte er. Sein Parteikollege Ben Sasse erklärte, solche Rettungspakete würden nicht dazu beitragen, die USA wieder gross zu machen, sie würden das Land lediglich ins Jahr 1929 zurückversetzen. Er spielte damit auf Trumps Motto «Make Amerika great again» an.

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