Donald Trump will Aufnahme zu Jamal Khashoggis Tod nicht anhören

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USA,

US-Präsident Donald Trump will die türkische Audioaufnahme zum Tod des saudischen Journalisten Jamal Khashoggi nicht anhören.

US-Präsident Donald Trump spricht mit Journalisten.
Trump bezeichnet die Khashoggi-Aufnahme als «Aufzeichnung des Leidens». - AP Photo

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Aufnahme von Khashoggis Tod hält Trump für «gewalttätig, bösartig und schrecklich».
  • Der Präsident hält sich für umfassend informiert und will das Tonband nicht anhören.

US-Präsident Donald Trump hat den Inhalt einer Tonbandaufnahme zur Tötung des saudi-arabischen Journalisten Jamal Khashoggi als «schrecklich» beschrieben. Er sei über die Aufnahme umfassend informiert worden und wisse genau, was passiert sei, sagte Trump in einem heute Sonntag ausgestrahlten Interview mit «Fox News». «Es war sehr gewalttätig, sehr bösartig und schrecklich.» Er wolle sich den Mitschnitt aber nicht persönlich anhören, weil es eine «Aufzeichnung des Leidens» sei.

Der regierungskritische Journalist Khashoggi war nach türkischen Angaben Anfang Oktober im Istanbuler Konsulat Saudi-Arabiens von einem aus dem Königreich angereisten Kommando getötet worden. Die Türkei leitete Tonaufnahmen zu dem Fall laut Präsident Recep Tayyip Erdogan an Saudi-Arabien, die USA, Frankreich, Grossbritannien, Deutschland und Kanada weiter.

Trump hatte am Samstag angekündigt, die US-Regierung werde in den kommenden Tagen die Verantwortlichen für den gewaltsamen Tod Khashoggis identifizieren. Ein «vollständiger Bericht» darüber, «wer es getan hat», werde am Montag oder Dienstag zum Abschluss gebracht, sagte Trump.

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