Donald Trumps Minister ist laut eigener Mutter «Frauen-Misshandler»
Donald Trump will Pete Hegseth als Armee-Chef. Er zeigt sich gerne in Badehose. Und seine eigene Mutter nennt ihn «Frauen-Misshandler». Ob das gut kommt?
Das Wichtigste in Kürze
- Wenn es nach Donald Trump geht, soll Pete Hegseth Verteidigungsminister werden.
- Der Ex-TV-Moderator ohne grosse politische Erfahrung könnte jedoch ein Fehlgriff sein.
- Grund: Seine eigene Mutter bezeichnete ihn in Vergangenheit als «Frauen-Misshandler».
Nach seinem Wahlsieg plant Donald Trump bedeutende Veränderungen in der US-Regierung. Elon Musk wurde zum Leiter des neu geschaffenen «Department of Government Efficiency» (Ministerium für Regierungseffizienz) ernannt. Diese Position wurde speziell für Musk eingerichtet, nachdem er Trumps Wahlkampf finanziell unterstützt hatte.
Pete Hegseth als möglicher Verteidigungsminister
Trump erwägt zudem, Pete Hegseth zum Verteidigungsminister zu ernennen: ein ehemaliger Fox News-Moderator und Irak-Kriegsveteran. Hegseth hat keine Erfahrung in höheren Regierungsämtern. Dafür zeigte sicht der Mann, welcher bald die mächtigste Armee der Welt führen könnte, in Badehose.
Kontroverse um Pete Hegseth
Jetzt gerät Hegseth aufgrund einer E-Mail seiner Mutter Penelope aus dem Jahr 2017 in die Kritik. Die «New York Times» veröffentlichte Teile dieser E-Mail. Darin kritisiert ihn seine Mutter scharf wegen frauenverachtendem Verhaltens.
In der E-Mail heisst es unter anderem: «Du bist ein Frauen-Misshandler – das ist die hässliche Wahrheit. Ich habe keinen Respekt für einen Mann, der Frauen kleinmacht, belügt und betrügt.»
Penelope Hegseth wirft ihrem Sohn vor, Frauen zu benutzen, um sein eigenes Ego und seine Macht zu stärken.
Kontext und Reaktionen
Die E-Mail wurde im Kontext von Hegseths Scheidung von seiner zweiten Ehefrau Samantha im Jahr 2017 geschrieben. Mit dieser hat er drei Kinder. Seine Mutter forderte ihn auf, sich Hilfe zu suchen und sein Verhalten zu überdenken.
Penelope Hegseth distanzierte sich später von diesen Vorwürfen. Gegenüber der New York Times erklärte sie: «Es ist nicht wahr und es war auch nie wahr!» Sie bezeichnete die E-Mail als Affekthandlung und kritisierte deren Veröffentlichung.
Auswirkungen auf Hegseths politische Zukunft
Die Kontroverse um diese E-Mail könnte Hegseths mögliche Ernennung zum Verteidigungsminister beeinflussen. Es bleibt abzuwarten, wie die Trump-Administration und die Öffentlichkeit auf diese Enthüllungen reagieren werden.
Fest steht: Der Lebenslauf von Donald Trump selbst ist gespickt mit zahlreichen Kontroversen und Gerichtsverfahren.