Drei Freunde beim Nachtfischen in den USA ermordet
In den USA sind drei Freunde beim Nachtfischen zusammengeschlagen und ermordet worden. Einer der Männer konnte noch mit seinem Vater sprechen, bevor er starb.
Das Wichtigste in Kürze
- Im US-Bundesstaat Florida sind drei Freunde beim Fischen ermordet worden.
- Einer der Männer konnte noch mit seinem Vater sprechen, bevor er starb.
- Die Polizei geht davon aus, dass sich Opfer und Täter kannten.
Drei Freunde aus dem US-Bundesstaat wollten sich zum Fischen an einem idyllischen See treffen. Stattdessen wurden sie zusammengeschlagen und erschossen, wie der US-Sender «CNN» berichtet.
Damion T. (†23), Keven S. (†30) und Brandon R. (†27) hatten sich am Wochenende an einem abgelegenen See in Frostproof getroffen. Die Freunde wollten in der Nacht Fische fangen.
«Ich war in meinem Leben an vielen Tatorten. Aber dieser ist der schlimmste, den ich je gesehen habe», sagte Sheriff Grady Judd von Polk County. Gemäss ersten Ermittlungen war Damion T. wohl als erster am Seeufer eingetroffen.
Als die anderen beiden ankamen, war ihr Freund bereits tot. Anschliessend wurden auch sie angegriffen und ermordet.
Opfer und Täter dürften sich gekannt haben
Die Polizei gehe derzeit von mehreren Tätern aus. «Die Männer wurden geschlagen und erschossen», so der Sheriff. «Womit die Mörder aber nicht gerechnet hatten: Eines der Opfer, Brandon R., konnte seinen Vater anrufen und ‹Hilfe› sagen.»
Der Vater war bereits am Schlafen, als er den Anruf erhielt. Er stieg sofort in seinen Pickup und fuhr zum zehn Minuten entfernten See. Dort angekommen konnte er noch letzte Worte mit seinem Sohn wechseln, bevor dieser seinen Verletzungen erlag. Da der Vater sein Handy zu Hause vergessen hatte, fuhr er zurück zu einem Geschäft, um Hilfe zu holen.
Was der sterbende Sohn zu seinem Vater sagte, wollte Sheriff Judd nicht bekannt geben. Opfer und Täter dürften sich aber gekannt haben. Denn: «Das ist eine unbefestigte Strasse weit draussen inmitten dessen, was wir Gottes Land nennen», so der Sheriff. «Man trifft hier draussen nicht einfach per Zufall auf jemanden.»