Ein Drittel der US-Kids denkt, Burger sind pflanzlich
Von wo kommt eigentlich unser Essen? Eine Frage, die von US-Kindern nicht oft gestellt wird. Zumindest, wenn es nach einer neuen Studie geht.
Das Wichtigste in Kürze
- Viele amerikanische Kinder wissen nicht, wie ihr Essen eigentlich auf den Tisch gelangt.
- Dies zeigt eine neue Studie, die im «Journal of Environmental Psychology» erschienen ist.
- Für die Studie wurden 176 Kinder befragt.
Eine neue Studie, die im «Journal of Environmental Psychology» veröffentlicht wurde, zeigt: Viele amerikanische Kinder wissen nicht, von wo ihre Lebensmittel stammen. Ob Produkte tierisch oder pflanzlich sind, ist oft nicht klar. Daher verblüffen die Antworten der kleinen Amerikaner.
Mehr als ein Drittel der Kinder gab an, dass Käse, Hamburger, Hot Dogs und Chicken-Nuggets pflanzliche Produkte sind. Weiter gab knapp die Hälfte der Kinder an, dass Pommes Frites von Tieren stammen und Speck ein pflanzliches Produkt sei.
Verschiedene Gründe für Bildungslücken
Für die erstaunlichen Ergebnisse und das fehlende Wissen bei den Vier- bis Siebenjährigen sehen die Autoren verschiedene Gründe. Viele hätten kaum eine Ahnung, wie Essen heranwächst. Dies sei auf die schrumpfende Zahl an Kindern aus der Landwirtschaft zurückzuführen.
Auch der Lehrplan sei mitschuldig. In der Schule werde unterrichtet, was die Kinder essen sollen. Dabei sei es aber kein Thema, wo das Essen herkomme.
Nach den Studienverfassern haben auch die Eltern eine Teilschuld an den Studien-Ergebnissen. Viele Erziehungsberechtigte seien zögerlich und sprächen mit ihren Kindern nicht darüber, wie tierische Produkte entstehen würden. Dies sei jedoch wichtig, gerade wenn es um den Klimawandel gehe, so die Autoren weiter.