Studie: Ami-Fast-Food macht unsere Hormone kaputt
Eine neue Studie beweist, dass gefährliche Chemikalien in Fast Food und Fertiggerichten in den USA enthalten sind.
Das Wichtigste in Kürze
- Eine Studie ergab, dass im Fastfood in den USA gefährliche Chemikalien enthalten sind.
- Die sogenannten Phthalate spielen mit unserer Hormonaktivität.
- Auch andere schwerwiegende Folgen sind möglich.
Eine am Dienstag veröffentlichte Studie der George Washington University hat bewiesen, dass Phthalate besonders häufig in Fastfood-Gerichten vorkommen. Diese Weichmacher sind sonst etwa in Produkten wie Seifen und Kunststoffen vorhanden.
Phthalate dienen eigentlich dazu, verschiedene Materialien geschmeidiger zu machen. Wenn Menschen oder Tiere jedoch höheren Mengen von Phthalaten ausgesetzt werden, kann dies auch die Hormonaktivität beeinflussen.
Nun sind diese Chemikalien vermehrt in Fertiggerichten und im Fast Food in den USA aufzufinden. Dies schreibt Lariah Edwards, Hauptautorin der neuen Studie. «Es bedarf strengerer Vorschriften, um diese schädlichen Chemikalien aus der Lebensmittelversorgung herauszuhalten», fordert Edwards.
Grosse Mengen enorm schädlich
Phthalate werden mit Entwicklungsproblemen bei Kindern in Verbindung gebracht und erhöhen nachweislich das Risiko von Asthma, Fettleibigkeit und Fruchtbarkeitsproblemen. Die Wissenschaftler warnen, dass die potenziell schädlichen Auswirkungen von Phthalaten vor allem ärmere Gemeinden betreffen.
Durch das ungesunde, billige Essen könnte die Gesundheit der betroffenen Personen aus ärmeren Gemeinden stark leiden. Das könnte zu einem Teufelskreis führen.