Eröffnungsplädoyers in Prozess gegen Trump-Unternehmen gestartet

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USA,

In New York hat ein Prozess gegen die lange Zeit von Ex-US-Präsident Donald Trump geführte gleichnamige Unternehmensgruppe wegen Steuerbetrugs inhaltlich begonnen.

ARCHIV - Allen Weisselberg, ehemaliger Finanzchef der Trump Organization, erscheint in New York vor Gericht. Das Unternehmen des ehemaligen US-Präsidenten Trump, befindet sich in einem Steuerstrafverfahren. Foto: Yuki Iwamura/AP/dpa
ARCHIV - Allen Weisselberg, ehemaliger Finanzchef der Trump Organization, erscheint in New York vor Gericht. Das Unternehmen des ehemaligen US-Präsidenten Trump, befindet sich in einem Steuerstrafverfahren. Foto: Yuki Iwamura/AP/dpa - sda - Keystone/AP/Yuki Iwamura

Das Wichtigste in Kürze

  • Nach der Auswahl der zwölf Geschworenen starteten am Montag die Eröffnungsplädoyers, wie US-Medien übereinstimmend berichteten.

Die Bezirksstaatsanwaltschaft von Manhattan hatte vergangenes Jahr Anklage gegen die Trump Organization und deren langjährigen Finanzchef Allen Weisselberg unter anderem wegen Steuerbetrugs erhoben – dieser soll auch aussagen. Trump selbst ist nicht angeklagt und wird Berichten zufolge voraussichtlich auch nicht als Zeuge geladen.

Nach Angaben der Staatsanwaltschaft soll das Unternehmen unter Weisselbergs Aufsicht von 2005 bis 2021 systematisch den Fiskus hintergangen haben. Damit sollten nicht versteuerte Vergünstigungen wie Luxusautos und teure Wohnungen für Weisselberg und andere Führungskräfte verborgen werden.

Der Trump Organization sowie einem weiteren mitangeklagten Unternehmen der Gruppe droht eine Geldstrafe von bis zu 1,7 Millionen Dollar. Während die Summe die Firma bei einem möglichen Schuldspruch nicht sonderlich schmerzen dürfte, könnte das Image der Gruppe darunter empfindlich leiden.

Weisselberg war im Juni 2021 unter anderem von seiner Position als Finanzchef der Trump Organization zurückgetreten. Wenige Wochen später bekannte er sich zu insgesamt 15 Anklagepunkten schuldig – darunter der Verschwörung, des Steuerbetrugs, des schweren Diebstahls und der Fälschung von Geschäftsunterlagen. Damit entging der heute 75-Jährige einer möglichen Haftstrafe von bis zu 15 Jahren.

Er musste stattdessen insgesamt knapp zwei Millionen US-Dollar an fälligen Steuern und Strafe zahlen und erhielt fünf Monate Haft sowie fünf weitere Jahre auf Bewährung. Dafür sagte er zu, im Prozess gegen das Unternehmen auszusagen, allerdings nicht gegen Trump selbst.

Zu seinem Amtsantritt als US-Präsident im Januar 2017 hatte Trump seinen Rückzug von der Spitze seiner Unternehmensgruppe angekündigt, die aus vielen kleineren Firmen besteht. Diese hatte er an Weisselberg sowie seine Söhne Don Jr. und Eric Trump übergeben.

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