Ex-US-Vizepräsident: Trump befeuert Rechtsextremismus von Weissen

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Ex-US-Vizepräsident Joe Biden hat US-Präsident Donald Trump scharf angegriffen und ihm eine Mitschuld an rassistischen Auswüchsen im Land gegeben.

Donald Trump
Donald Trump soll zu Ermittlungen gegen Joe Biden aufgerufen haben. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Joe Biden hat US-Präsident Donald Trump scharf angegriffen.
  • Viele Kritiker werfen Trump vor, mit seiner aggressiven Rhetorik Rassismus zu befeuern.

Ex-US-Vizepräsident Joe Biden hat US-Präsident Donald Trump scharf angegriffen und ihm eine Mitschuld an rassistischen Auswüchsen im Land gegeben. Trump befeuere Rechtsextremismus von Weissen, sagte Biden am Mittwoch bei einem Wahlkampfauftritt im US-Bundesstaat Iowa.

Biden bewirbt sich um die Präsidentschaftskandidatur der Demokraten und liegt in Umfragen seit Wochen vor seinen parteiinternen Mitstreitern. Rechtsextremismus von Weissen und Nationalismus nähmen in den USA zu, beklagte Biden. «Wir haben einen Präsidenten, der das befördert

Biden sagte zudem: Trump fehle die moralische Autorität, das Land zu führen. Und Trump scheine kein Interesse daran zu haben, das Land zu einen. Er nannte ihn einen «Präsidenten mit einer giftigen Zunge».

Kritiker werfen Trump seit längerem vor, mit seiner Rhetorik gegen Migranten und politische Gegner den Rassismus im Land zu befeuern. Nach den blutigen Schusswaffenattacken der vergangenen Tage mehrten sich diese Vorwürfe. Zwei Schützen hatten am Wochenende ein Blutbad angerichtet.

Bei dem mutmasslichen Täter von El Paso – einem 21-jährigen Weissen – gehen die Ermittler von einem rassistischen Motiv aus. Unter anderem soll er seine Attacke als Reaktion «auf die hispanische Invasion in Texas» bezeichnet haben.

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Menschen versammeln sich mit einem Schild mit der Aufschrift «No More Guns!» (Keine Waffen mehr!) zu einer Mahnwache, um den Opfern des Massakers in El Paso zu gedenken. - dpa

Kernpunkt von Trumps Präsidentschaft: Eindämmung illegaler Einwanderung

Trump hatte die Eindämmung illegaler Einwanderung über die US-mexikanische Grenze zu einem Kernpunkt seiner Präsidentschaft gemacht. In diesem Zusammenhang sprach er selbst öfter von einer «Invasion». Seit längerem werfen ihm Kritiker vor, mit seiner aggressiven Rhetorik den Rassismus im Land zu befeuern.

Trump besuchte am Mittwoch Dayton und El Paso. Von unterwegs spottete er auf Twitter über Biden. Er schaue gerade die Rede des «schläfrigen Joe Biden», schrieb Trump. «Sooo langweilig!»

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