FBI-Vizechef McCabe tritt zurück

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USA,

Erst feuerte Trump FBI-Chef Comey - vor dem Hintergrund der Russland-Ermittlungen. Dann schoss er sich auf dessen verbliebenen Vize McCabe ein. Jetzt ist er auch ihn los.

Andrew McCabe bekommt die Härte der Trump-Regierung zu spüren.
Andrew McCabe bekommt die Härte der Trump-Regierung zu spüren. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • FBI-Vizechef Andrew McCabe tritt mit sofortiger Wirkung zurück.
  • Donald Trump hatte ihn in den vergangenen Monaten immer wieder verbal attackiert.
  • Der US-Präsident hatte insbesondere seine Rolle bei den Ermittlungen zur E-Mail-Affäre von Hillary Clinton kritisiert.

FBI-Vizechef Andrew McCabe, der seit langem in der Schusslinie von US-Präsident Donald Trump stand, wirft das Handtuch. Er trat am Montag mit sofortiger Wirkung zurück. Über den Schritt war bereits seit längerem spekuliert worden. Sein abrupter Abgang kam dennoch überraschend.

Das Weisse Haus wollte sich zunächst nicht näher zu der Entwicklung äussern. Es sei nicht in die Entscheidung involviert gewesen, erklärte Sprecherin Sarah Sanders. Trump stehe aber zu früheren Äusserungen, die er gemacht habe.

FBI-Ermittlungen zur Wahlbeeinflussung

Der Präsident und eine Reihe von Republikanern hatten McCabe in den vergangenen Monaten immer wieder attackiert und ihm Voreingenommenheit gegen sie angelastet. Der 49-Jährige war seit Anfang 2016 stellvertretender Direktor der Bundespolizei und diente unter James McComey, den Trump im vergangenen Mai gefeuert hatte. Hintergrund waren dabei die FBI-Ermittlungen über eine mögliche Zusammenarbeit des Trump-Wahlkampflagers mit Russland zur Beeinflussung der Wahl 2016.

McCabe war in diese Untersuchungen stark involviert. Er hatte auch die Aufsicht über die Ermittlungen in der E-Mail-Affäre um Trumps Gegnerin im Präsidentschaftswahlkampf, Hillary Clinton. Die Ermittlungen führten aber, sehr zum Ärger Trumps, zu keiner Strafverfolgung.

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