Das FED erleichtert Kapitalregeln
Das Federal Reserve System (Fed) will zwei geplante Kapitalregeln für Banken vereinfachen.
Das Wichtigste in Kürze
- Die US-Bankenregulierer wollen Vorschriften lockern.
- Zwei geplante Kapitalregeln für Banken sollen demnach vereinfacht werden.
Die US-Bankenregulierer wollen den heimischen Geldhäusern erneut mit einer Lockerung von Vorschriften entgegen kommen. Nach Kritik aus der Finanzbranche werde die Notenbank Federal Reserve System (Fed) geplante Regeln für Kapitalpuffer vereinfachen.
Dies sagte der Fed-Vizechef, Randal Quarles, am Donnerstag in Frankfurt laut Redetext. Zwei Anforderungen sollen gestrichen werden.
US-Präsident Donald Trump hat sich zum Ziel gesetzt: die Regulierung im Bankensektor zu überprüfen und zu entschlacken, um die Branche zu entlasten.
Fed: Zwei Vorschriften unnötig
Aus Sicht von Fed Vize Quarles sind zwei geplante Vorschriften unnötig und können gestrichen werden. Dabei geht es um Vorgaben zur Verschuldung der Institute sowie zur Vorfinanzierung geplanter Dividenden. Stattdessen sollten laut Quarles nun andere Optionen geprüft werden.
Die US-Notenbank hatte in Aussicht gestellt: mit neuen Vorschriften zum Kapitalpuffer die Zahl der Anforderungen für die Branche zu verringen. Quarles zufolge soll das Regelwerk bis zur nächsten Runde der Bankenstresstests 2020 vorliegen.