Für die Bombenanschläge in New York und New Jersey wurde ein Mann zu lebenslanger Haft verurteilt
Rund anderthalb Jahre nach Bombenanschlägen in New York und New Jersey mit mehr als 30 Verletzten ist ein 30-Jähriger für die Taten zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt worden.
Das entschied ein Gericht in New York am Dienstag. Ein mutmasslicher Islamist hatte demnach im September 2016 selbstgebastelte Bomben im US-Bundesstaat New Jersey und im New Yorker Stadtteil Chelsea deponiert. US-Medien tauften ihn deswegen den «Chelsea Bomber».
Der Verurteilte, der aus Afghanistan stammt, in New Jersey aufgewachsen ist und einen US-Pass hat, war unter anderem wegen des Einsatzes von Massenvernichtungswaffen und Anschlägen auf öffentliche Orte angeklagt. Er war von den Terrornetzwerken Islamischer Staat und Al-Kaida inspiriert, wie Staatsanwalt Geoffrey Berman sagte. «Seine Verurteilung und Bestrafung sind Siege für New York und unser Land im Kampf gegen den Terror.» In New Jersey ist eine separate Klage eingereicht worden.
Von Terrornetzwerken inspiriert
Das Wichtigste in Kürze
- Ein mutmasslicher Islamist wurde in New York zu lebenslanger Haft verurteilt.
- Er hatte im September 2016 Bomben in New York und New Jersey detonieren lassen.