Garmin bestätigt Ransomware-Attacke und Lösegeldforderung
Garmin hat eine Ransomware-Attacke schwer getroffen. Wie das Unternehmen bestätigt fielen aus diesem Grund diverse Systeme aus.
Das Wichtigste in Kürze
- Garmin wurde vor wenigen Tagen Opfer einer Cyberattacke.
- Eine Lösegeld-Schadsoftware sperrte ein Teil der Systeme durch Verschlüsselung.
Der Navigations-Spezialist und Smartwatch-Hersteller Garmin ist Opfer einer Cyberattacke geworden, die in den vergangenen Tagen diverse Online-Dienste lahmlegte.
Es gebe keine Hinweise darauf, dass die Angreifer sich dabei Zugang zu irgendwelchen Kundendaten verschaffen konnten. Dies teilte das Unternehmen am Montag mit. Bereits am Wochenende hatte es im Netz Berichte gegeben, dass die Ausfälle von Garmin-Diensten auf eine Lösegeld-Schadsoftware zurückgingen.
Garmin bestätigt Attacke
Das bestätigte die Firma nun. Ein Teil der Systeme sei am Donnerstag verschlüsselt worden. Die Erpressungs-Software verschlüsselt Computer und verlangt Lösegeld für eine Entsperrung. Neben Privatleuten waren von solchen Attacken bereits unter anderem Krankenhäuser und lokale Behörden betroffen.
Beim Navigations-Spezialisten fielen unter anderem der Kundendienst und Website-Funktionen dadurch aus. Während der Betrieb wiederhergestellt werde, könne es noch zu Verzögerungen kommen, warnte das Unternehmen.