Nach dem verheerenden Amoklauf an einer Grundschule im US-Bundesstaat Texas, gibt es nun weiterer Konsequenzen für die zuständigen Beamten.
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ARCHIV - Eine Gedenkstätte für die Opfer des Massakers an der US-Grundschule im texanischen Uvalde. Foto: Eric Gay/AP/dpa - sda - Keystone/AP/Eric Gay

Das Wichtigste in Kürze

  • Für die zuständige Polizei gibt es vier Monate nach dem Massaker weitere Konsequenzen.
  • Sie werden für eine gewisse Zeit aussetzen und andere Aufgaben übernehmen.
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Vier Monate nach dem Amoklauf an einer Grundschule in Texas gibt es weitere Konsequenzen wegen der Versäumnisse beim Polizeieinsatz.

Der Schulbezirk von Uvalde gab am Freitag die vorübergehende Beurlaubung der gesamten für den Schulbezirk zuständigen Polizei bekannt. Hintergrund sind mehrere noch laufende Untersuchungen zum Einsatz während des Amoklaufs in der Robb-Grundschule am 24. Mai 2022.

Die jüngsten Entwicklungen hätten neue Bedenken hinsichtlich der Abläufe in der Abteilung ergeben. So hiess es in einer von dem Schulbezirk veröffentlichten Mitteilung.

Beamten bekommen andere Aufgaben

«Der Bezirk hat die Entscheidung getroffen, alle Aktivitäten der für den Schulbezirk Uvalde zuständigen Polizei für eine gewisse Zeit auszusetzen. Die derzeit beschäftigten Beamten werden andere Aufgaben im Bezirk übernehmen», hiess es in einer vom dem Schulbezirk veröffentlichten Mitteilung. Ende August war der umstrittene Polizeichef des Schulbezirks entlassen worden.

Ein 18-jähriger Schütze hatte Ende Mai an der Grundschule in der Kleinstadt Uvalde 19 Kinder und 2 Lehrerinnen erschossen. Der Angreifer schoss in zwei miteinander verbundenen Klassenräumen mit einem Sturmgewehr auf seine Opfer. Neben der Tat an sich sorgten auch dramatische Versäumnisse bei dem Polizeieinsatz für Fassungslosigkeit.

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